(2) Daß die an Aas lebenden, teils sehr hübschen Käferarten ...
... nicht unbedingt zu den Lieblingen der Käferforscher, der Koleopterologen, gehören, kann man sicher verstehen.
Hier leben an/unter/in der vermutlich einige Tage alten Spitzmaus-Leiche mit dem entsprechenden Geruch mindestens drei Käferarten:
eine Sylphidae-(Aaskäfer-)Art und ein Kurzflügler,
mindestens drei Fliegenarten einschließlich einer leuchtend grünen Lucilia-Art -
und die hier gezeigten, zur Familie der STUTZKÄFER (Histeridae) gehörenden, 5 mm langen SAPRINUS SEMISTRIATUS, die mit mindestens einem halben Dutzend Exemplaren damit beschäftigt waren, die Tote zu zerlegen.
Es gibt weltweit von den Stutzkäfern fast 4000, bei uns über 80 Arten, die sich manchmal wenig unterscheiden und anhand der Flügeldecken- und Brustpunktierung schwer bestimmbar sind.
Diese Art hier ist wohl eindeutig, denn auf einer anderen (schlechten) Aufnahme ist die grobe Punktierung des ersten Brustsegmentes bauchseitig sichtbar.
Hier auf Abb. 2 ist rechts eine Paarung zu sehen, die wir in kurzer Zeit mehrfach beobachten konnten. Siehe auch Abb. 3!
Leichen- und Käferfund sowie Aufnahmen: Hirschling am Regen/Oberpfalz, Bayern - 16.6.2024.
19.6.2024 f
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