(2) Der Riesenchampignon (Agaricus augustus) - oder ...
... evtl. auch der Großsporige Champignon (A. urinascens)?
Ersterer riecht nach Anis, letzterer nach Urin.
Natürlich hab ich wieder vergessen, am Pilz zu schnüffeln - das soll mir nicht mehr passieren - es gehört zur Bestimmung immer dazu!
Und man hätte auch mikroskopieren können, indem man einige Sporen mitgenommen hätte, wenn man - wie wir - den in jedem Falle wohl seltenen Pilz stehen lassen will ...
Sollte die erste Art stimmen, gibt es davon in der fc nur einmal feine Aufnahmen von Rudolf Bindig (Schweden, Sept. 2020). In den verschiedenen Pilzgruppen des facebook existieren momentan allerdings etliche Dutzend Aufnahmen.
Woher der sonst deutlich kleinere Unterschied zwischen fb und fc in der Veröffentlichungs-Häufigkeit pro (seltener) Pilz-, Pflanzen- oder Tier-Art kommt, weiß ich nicht. Pilz-Liebhaber werden - der Bestimmungsmöglichkeit in den vielen Gruppen zuliebe - eher im fb ihre Bilder zeigen, Fans guter Fotos ihre oft perfekten Bilder eher in der fc. Und die Seltenheit einer Art ist nicht das einzige objektive Kriterium für die Häufigkeit von Erforschungen oder Fotos: Die vielen Fotos vom bunten, selteneren Eisvogel und die verhältnismäßig wenigen vom (noch) deutlich häufigeren, aber nicht angemessen erforschten Haus- oder Feldsperling mögen ein Beispiel sein.
(1) und (2): Mit noch rosa Lamellen und deutlichem, ganz breitem "Ring". Bilder am Fundtag, 9.9.2024; Mischwald zwischen Ramspau und Leonberg/Oberpfalz, Bayern.
(3) und (4): 10.9.2024, Lamellen bereits dunkelbraun.
Bei einem erneuten Besuch ein paar Tage später, um den Geruch festzustellen, waren die Pilze leider verschwunden. Schade - aber das bin ich selbst schuld!
Wieder mal eine fehlende sichere Artbestimmung ...
28.9.2024 f
Comentarios 0
Borrar comentario
Borrar comentario y respuestas