(2) Nochmal Augen auf! Aber jetzt beide!
Ein Vergleich zweier Flügelspitzen des Tagpfauenauges (Inachis io), als "screenshot" nebeneinander gelegt.
Es müssen trotz der frischen Farben beides überwinterte Falter sein, denn die im Jahresverlauf neu geschlüpften sind erst ab Juni zu sehen.
Links: Göfis/Vorarlberg, Österreich, 28.3.2017,
rechts: Neukappl/Oberpfalz, Deutschland, 17.4.2018.
Die Unterschiede sind deutlich, aber das "Prinzip" Auge ist gewahrt! Und aus "normaler" Entfernung betrachtet, sehen beide etwa gleich aus. Wie es sich für eine Art gehört.
Ob es konstante lokale Unterschiede sind, weiß ich nicht. Vielleicht die Schmetterlingskundler? Da fällt einem u.a. die Artbildung oder die Ausformung von Unterarten = Rassen ein.
Das Wunder der Entwicklung - auch der Farben - ist deshalb nicht kleiner.
Und mein Staunen auch nicht - sowohl über die Unterschiede als auch über die Übereinstimmungen.
18.5.2018
Dr.Thomas Frankenhauser 18/05/2018 22:47
Ich fand die Unterschiede trotzdem beträchtlich, Peter. Und bei diesen überwinterten Exemplaren ist die unterschiedliche Färbung nicht Folge des Ausfalls von Farbschuppen - in jeder Reihe steht ja nur immer eine davon - sondern wirklich unterschiedliche "Bauweise". Bei den Schmetterlingen fallen die verschiedenen Färbungen auch am meisten auf. Am leichtesten kann man danach die kontrastreichen schwarz-gelben Individuen (z.B. bei Wespen oder Libellen) unterscheiden, was ich mal für mich bei den Feldwespen gemacht habe, um zu sehen, wieviele verschiedene (Männchen) in einem größeren Nest wohnen. - Danke für Deine immer interessanten und netten Anmerkungen zu meinen Insektenfotos! LGTButterfly Peter 18/05/2018 17:19
Liegt als im Rahmen der Variabilität.Wenn du verschiedene Exemplare einer Art vergleichst, kannst du feststellen, dass zwei Exemplare, die völlig gleich ausschauen, nicht zu finden sind.
VG
Peter
alicefairy 18/05/2018 15:05
Jedes Schüppchen erkennbar. TollLg Alice