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(20) "Beifang" aus der Wildbienenkolonie in Neukappl/Opf., Sommer 2019

(20) "Beifang" aus der Wildbienenkolonie in Neukappl/Opf., Sommer 2019

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Dr.Thomas Frankenhauser


Premium (World), Regenstauf

(20) "Beifang" aus der Wildbienenkolonie in Neukappl/Opf., Sommer 2019

Weiter geht es mit der der Wegwespe CRYPTOCHEILUS VERSICOLOR von der GRAUSCHWARZEN SKLAVENAMEISE ( (Servo-)Formica fusca) gestohlenen Wolfsspinne Trochosa (cf.) terricola.
Die Wespe (links oben) sieht sich die Bescherung noch einmal an. Obwohl das Finden und Erbeuten der Spinne mit den gezielten Stichen doch keinesfalls einfach war, kümmert sich die "Eigentümerin" nicht mehr um die Beute, die sich jetzt im Besitz der Ameise befindet - dabei wär es doch so einfach, das einzelne Tierchen zu vertreiben. Offenbar ist nach dem Diebstahl die Spinne nicht mehr interessant für die Wespe, die sich nun neue Beute suchen muß. Sicher hat sie inzwischen einen Bau gegraben, was bei dieser Art wohl (immer?) n a c h der Jagd passiert; das Verhalten verschiedener Wegwespenarten ist da recht unterschiedlich. Ob die Wespe nun in der Umgebung ihres Baues neue Beute sucht - oder evtl. in einiger Entfernung wieder ganz von vorn beginnt - weiß ich nicht. Jedenfalls war Cryptocheilus von jetzt ab nicht mehr zu sehen.
Das Wegnehmen von erbeuteten Raupen (Grabwespen-Beute) oder Spinnen (Wegwespen-Beute) durch Ameisen ist wohl nicht selten; bei der Zwischenlagerung der für die Nachkommen gedachten Nahrung wird diese manchmal etwas vom Boden entfernt im Bewuchs aufgehängt.

Fotos 18 bis 27 vom 2.9.2019 - gezeigt in der fc am 25.2.2023 f

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