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2009-04/03 Imagen & Foto de Kurt Salzmann ᐅ Mira y evalúa la foto de manera gratuita en fotocommunity.es. Descubre más fotos aquí.
Gerade habe ich selber Chorgestühl fotografiert. Werde ich nicht einstellen ;-)
Ich bin sehr angetan von diesem Motiv, die Details, das lebendige Holz, die warme Farbe... Auch die Auswahl mit einem zweiten fast gänzlich unscharfen Kopf finde ich toll.
Am meisten lernt man, wenn man selber probiert... Werde also bald nach Wettingen reisen, ich war als Kind das letzte Mal da... Stativ und ganz ohne Blitz?
Die Abbildung:
Lehnen und Verzierungen sind Fratzen, Getier und ähnliches. Es sind nicht Zeitgenossen der Schnitzer dargestellt sondern feste Typen, die etwa der klassischen Mythologie oder dem Ornamentstich entnommen sind.
Infos zum Nachschlagen:
50-plätzige Chorgestühl von 1601–04 mit erstklassigen
Schnitzereien von Bartholomäus Cades und Christoph Fünffe.
Hellige und Fratzen ISBN 3-906090-16-7
Prächtige Muster der Renaissance sind die Chorstühle
in Wettingen und Muri. Erstere* nennt der Kunsthistoriker
W. Lübke „wahrhaft prachtvolle Chorstühle, die zu den
glänzendsten derartigen Arbeiten der Renaissance gehören
und namentlich diesseits der Alpen. nicht viele ihresgleichen
finden. Sie zeigen in Kompösitipn, Arabesken, in Ein-
teilung, Behandlung des Architektonischen, des Laubwerks
und der Figuren noch lebhafte Nachklänge der guten Zeit
und sind auch im Technischen' vortrefflich durchgeführt**.
Sie wurden unter Abt Peter II. Schmid, nach angebrachten
Jahrzahlen 1602 bis 1604, in Eichenholz ausgeführt. Der
Name des Meisters ist unbekannt; wir wissen nur, dass
1602 ein Meister Hans Jakob mit einem Gesellen daran
arbeitete, und finden auf einer Sitzwange die Initiale J. G.,
auf einer andern ein beschädigtes Wappen, das im zweiten
und dritten Quartier ein Kreuz mit einem Ringe enthält.
Peter Hoegger: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 604/605: Das ehemalige Zisterzienserkloster Wettingen, Bern 1997, ISBN 3-85782-604-5.
Dachte eben dasselbe - Bilder und Schnitzereien waren wie offene Bücher - man mußte nur die Geschichte dazu kennen - oder jemanden der sie zu erzählen weiß :)
Das wäre auch noch interessant zu wissen, welche Personen die Schnitzer so verewigt haben, wer ihnen Modell gestanden ist. Die Mundstellung wirkt, als würden sie ewig singen und den Herrn lobpreisen ,-)
Viel Kropf und wenig Nase ;-)
Da hatte wohl einer der Mönche immer feuchte Hände *ggg*
Dafür dass dies aus 1251 ist, noch gut erhalten und von dir gut dargestellt.
Moni
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Heidi Schneider 25/10/2009 12:09
Und danke für die Quellen!Heidi Schneider 25/10/2009 12:08
Gerade habe ich selber Chorgestühl fotografiert. Werde ich nicht einstellen ;-)Ich bin sehr angetan von diesem Motiv, die Details, das lebendige Holz, die warme Farbe... Auch die Auswahl mit einem zweiten fast gänzlich unscharfen Kopf finde ich toll.
Am meisten lernt man, wenn man selber probiert... Werde also bald nach Wettingen reisen, ich war als Kind das letzte Mal da... Stativ und ganz ohne Blitz?
Eleonore50 26/07/2009 19:39
Ich habe jetzt Deine ganze Gallerie durchgemacht und komme wieder auf dieses Bild zurück. Das Auge fürs DetailKurt Salzmann 24/04/2009 20:48
Merci für die AnmerkungenDie Abbildung:
Lehnen und Verzierungen sind Fratzen, Getier und ähnliches. Es sind nicht Zeitgenossen der Schnitzer dargestellt sondern feste Typen, die etwa der klassischen Mythologie oder dem Ornamentstich entnommen sind.
Infos zum Nachschlagen:
50-plätzige Chorgestühl von 1601–04 mit erstklassigen
Schnitzereien von Bartholomäus Cades und Christoph Fünffe.
Hellige und Fratzen ISBN 3-906090-16-7
Prächtige Muster der Renaissance sind die Chorstühle
in Wettingen und Muri. Erstere* nennt der Kunsthistoriker
W. Lübke „wahrhaft prachtvolle Chorstühle, die zu den
glänzendsten derartigen Arbeiten der Renaissance gehören
und namentlich diesseits der Alpen. nicht viele ihresgleichen
finden. Sie zeigen in Kompösitipn, Arabesken, in Ein-
teilung, Behandlung des Architektonischen, des Laubwerks
und der Figuren noch lebhafte Nachklänge der guten Zeit
und sind auch im Technischen' vortrefflich durchgeführt**.
Sie wurden unter Abt Peter II. Schmid, nach angebrachten
Jahrzahlen 1602 bis 1604, in Eichenholz ausgeführt. Der
Name des Meisters ist unbekannt; wir wissen nur, dass
1602 ein Meister Hans Jakob mit einem Gesellen daran
arbeitete, und finden auf einer Sitzwange die Initiale J. G.,
auf einer andern ein beschädigtes Wappen, das im zweiten
und dritten Quartier ein Kreuz mit einem Ringe enthält.
Peter Hoegger: Schweizerische Kunstführer GSK, Band 604/605: Das ehemalige Zisterzienserkloster Wettingen, Bern 1997, ISBN 3-85782-604-5.
Wettingen(Aargau). Ehem. Zisterzienser-Klosterkirche Maria Meerstern
http://edoc.ub.uni-muenchen.de/7999/1/Wartena_Sybe.pdf
Ab Seite 217
besonders 5.2.2. Ikonographie
Helmut Schweiger 17/04/2009 16:00
Dachte eben dasselbe - Bilder und Schnitzereien waren wie offene Bücher - man mußte nur die Geschichte dazu kennen - oder jemanden der sie zu erzählen weiß :)Roland Zumbühl 17/04/2009 14:33
Das wäre auch noch interessant zu wissen, welche Personen die Schnitzer so verewigt haben, wer ihnen Modell gestanden ist. Die Mundstellung wirkt, als würden sie ewig singen und den Herrn lobpreisen ,-)Isolde Stein 17/04/2009 11:24
eine gelungene NahaufnahmeMag die knappe Schärfenlegung
LG Isolde
Monika Die 16/04/2009 21:56
Viel Kropf und wenig Nase ;-)Da hatte wohl einer der Mönche immer feuchte Hände *ggg*
Dafür dass dies aus 1251 ist, noch gut erhalten und von dir gut dargestellt.
Moni
Karl-Heinz Omet 16/04/2009 21:52
das Holz als Material wunderbar rausgearbeitet :-)LG
Karl-Heinz
petra st 16/04/2009 21:21
Ein fantastischer Detailausschnitt eines herrlichen Kunstwerks !!LG Petra