(21) Nach dem viel zu warmen, trüben und nassen "Rheinlandwetter" ...

(21) Nach dem viel zu warmen, trüben und nassen "Rheinlandwetter" ...

... ist es jetzt auch in der Oberpfalz Winter - viel später und milder als sonst.
Aber etwas Frost reicht schon zur Bildung verschiedener, sehr betrachtenswerter Eissorten aus.

Zwischenzeitlich hat es "geschneit":
Hier die allerkleinsten Schneekristalle, die ich jemals gesehen habe! Sie sind durchschnittlich nur einen Zehntelmillimeter groß - anhand des Schildes auf der Autoscheibe kann man es gut nachmessen; der Längsbalken des "T" ist genau 5 mm lang.
Und: Es ist kein Raureif, der sich auf der Scheibe gebildet hat - die winzigen Körnchen sind wirklich vom Himmel gefallen. Ich konnte manche soeben auf der Kopfhaut spüren, wenn sie auf dem "Hubschrauberlandeplatz" in der Mitte gelandet sind.
Nach einer knappen halben Stunde fing dann Nebel mit einer Sichtweite von ca. 200 m an. So denke ich, daß es gefrorene Nebeltröpfchen aus der Höhe sind, die dann den Niederschlag ergeben haben ...
Über Nacht blieben die winzigen Kristalle - festgefroren und klein, wie sie gefallen waren - auf dem Auto liegen.
Abb. 22 zeigt sie nochmal: meist leicht unregelmäßige Formen, aber viele entsprechen kleinen Würfelchen oder Quadern; sechseckige Schneekristalle sind nicht erkennbar dabei.

Foto: Regenstauf/Opf., 14.1.2022, 20.30h - Lufttemperatur -2°C.

18.1.22 f