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221 130 -8 und 261 157-2

221 130 -8 und 261 157-2

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Krokofan


Premium (Pro), Essen

221 130 -8 und 261 157-2

261 157-2 = HabaLok 6; Ex 261 157-2 ; Ex DPD Lok 4
Benennung Wert Einheit
Achsfolge C
max. v 60 km/h
Triebwerk Diesel-Hydraulischer Antrieb
D Treibrad 1250 mm
Achsstand 4400 mm
Länge über Puffer 10450 mm
Leistung 650 PS
Leistung 478 kW
Anfahrzugkraft 132,3 kN
Dienstgewicht 53 t
Reibungslast 53 t
Fahrmotor Typ MTU GTO 6 / GTO 6 A
Kraftstoffvorrat 900-1350 l
Heizbrennstoff Koks 150 kg
SIFA j
Indusi j
1. Baujahr 1955
Um dem Mangel an leistungsfähigen Rangierlokomotiven Mitte der 50er Jahre abzuhelfen, wurde im Diesellok-Typenprogramm eine dreiachsige Diesellokomotive mit Blindwellen und Kuppelstangen spezifiziert. Nach Versuchsfahrten der Vorauslokomotiven V 60 begann 1956 der Serienbau, sodaß bis 1963 insgesamt 942 Lokomotiven ausgeliefert wurden. Bei 319 Maschinen wurde durch den Einbau stärkerer Rahmenwangen (30 mm anstatt 20 mm) und Stirnbleche eine höhere Reibungslast von 54 t erreicht. Der Rahmen ist als geschweißte Blechkonstruktion mit Querträgern ausgeführt. Er stützt sich über außenliegende Blattfedern auf den Achsen ab. Die Federn liegen oberhalb der Achsen, da die Lok auf Ablaufbergen mit Gleisbremsen eingesetzt wird. Für eine gute Kurvenläufigkeit beträgt der Gesamtachsstand nur 4,4 m, die mittlere Achse ist um 30 mm seitenverschiebbar ausgeführt. Unter dem vorderen Vorbau befinden sich der Motor und die Kühleranlage, im hinteren Vorbau sind Tank und Luftpresser angeordnet. Die Vorwärmung der Maschinenanlage übernimmt ein Koksofen bzw. Ölbrenner. Das Führerhaus ist auf Gummileisten gelagert. Im schweren Dienst können die Maschinen Ballast aufnehmen und auch bei Doppeltraktion von nur einem Lokführer bedient werden. Nach 1968 wurden die beiden unterschiedlich schweren Typen durch die Benennung 260 für die 48,3 t schwere und 261 für die 54 t schwere Lokomotiven getrennt. Wie die Baureihe V 60 besitzen auch die 260/261 keine fortlaufende Numerierung. Ab 1. Oktober 1987 wurde die 261 in die neue Baureihe 361 umgezeichnet und somit zur Kleinlokomotive in der neuen Leistungsgruppe IV degradiert. Damit konnte sie auch von Lokrangierführern gefahren werden. Die auf Funkfernsteuerung umgerüsteten 361 erhielten später die Bezeichnung 365. Mit dem Einbau neuer Caterpillar-Motoren wurden die 365 ab 1998 in 363 umgezeichnet.

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