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homwico


Premium (Complete), Coburg

226 Imagesache

Auf dem Marktplatz Coburgs angekommen, versammeln sich die Convent-Mitglieder im Rund um das in der Mitte des Platzes stehende Denkmal von Prinz Albert. Der Fackelzug endet an dieser Stelle. Die Fackeln werfen die Teilnehmer in den weiträumig abgesperrten Bereich um das Denkmal hinein, wo sie nach geraumer Zeit erlöschen. Ein Mitglied der Präsidierenden hält eine Rede, man spielt den großen Zapfenstreich und abschließend singen die Teilnehmer die Nationalhymne.

Ein weiteres negatives Image entsteht durch das von manchem Coburger kritisierte Verhalten von Kongressteilnehmern, die auf Grund Alkohols auch schon ausfallend geworden sind, die, man muss es auch einmal so deutlich sagen, ganze Lokalitäten vollkotzen, das Inventar kleinschlagen oder als „Wildpinkler“ die städtischen Anlagen gießen.
In Coburg munkelte man immer, dass wenn die Studenten kommen, die Lokale und Bierstuben ihr gutes Mobiliar einlagerten und die „zweite Garnitur“ auspackten.

Noch bis in die Siebziger galt der Spruch: „Mütter bindet eure Töchter an, die Studenten kommen“.
Unbelegten Berichten nach sollen in Coburg im Februar/März des darauffolgenden Jahres sprunghafte Steigerungen der Geburtenrate festgestellt worden sein. Aber wie gesagt, dies ist nicht belegt……
Fakt dürfte jedoch sein, dass sich sicherlich die ein oder andere Coburger Tochter im wahrsten Sinne des Wortes „gesundgestoßen“, und damit über eine Studentenverbindung, diesmal nicht als „schlagende“ sondern als im Hafen der Ehe eingehende Verbindung, das große Los gezogen hat.
Ursache hierfür war das Coburger Marktfest, das immer am Dienstag nach Pfingsten auf dem Coburger Marktplatz stattfindet, und auf dem die Studenten zusammen mit der Coburger Bevölkerung feiern. Dieses Fest war für mich immer ein Highlight. Nicht wegen der Frauen, viele in meiner Altersklasse kannte ich als Coburger ja bereits, bzw. war man mit etwa um ein Alter von 12 Jahren noch nicht so affin für diese Thematik. Als Jugendlicher bin ich, wie andere in meinem Alter auch, durch die Bankreihen der feiernden Studenten gegangen und habe diese mit Nachschub, in diesem Fall mit frisch gezapften 1L-Maßkrügen voll Bier, versorgt. Die Studenten waren dabei immer in Geberlaune. Innerhalb von 2-3 Stunden hatte man da vielleicht 30-40, damals noch DM, an Trinkgeld zusammen.
Aber das hat heute nachgelassen. Viele der Teilnehmer reisen oft schon am Montag wieder ab, da die Pflicht ruft, und das Geld auch nicht mehr so locker sitzt.

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