6.774 13

homwico


Premium (Complete), Coburg

259 Gesimse

Hier nochmals der Unterbau des Erkers, mit 116 mm Brennweite formatfüllend herangezoomt.
Er zeigt von unten beginnend das schmucklose aber plastisch schön ausgeformte Kapitell oder die Konsole der den Erker tragenden Dreiviertelrundsäule. Es folgen die sich nach oben verbreiternden Gesimse, vier Stück an der Zahl. Sie sind in sechseckiger Form angeordnet. Manche Publikationen sprechen von fünf Gesimsen, weil sie die Konsole mitzählen, was ich nicht für richtig halte. Auf der unteren Ebene sieht man neben akanthusartiger Ornamentik an den ausbordenden, aufgesetzten Pfeilern Frauenantlitze. Auf der nächsten Ebene ein Band mit Akanthus-Motiven, von Löwenköpfen unterbrochen. Darüber breit geschwungen ebenfalls eine akanthusartige Bänderung. Die unterbrechenden Pfeiler zeigen stilisierte Blütensträuße. Die letzte Ebene zeigt wieder ein Band mit Akanthus-Ornamentik, mittig darin sind plastisch Widderköpfe angebracht. Jede der vier Ebenen zieht sich hexagonal um die Ecke des Gebäudes. Auf diesem Konstrukt ruht der eigentliche Erker, von dem man auf diesem Bild noch die untere Brüstung sehen kann.
Mit dem spitzbärtigen Männerkopf links hat sich wohl der Bildhauer Nikolaus Berger, der den plastischen Schmuck an den Erkern gestaltete, als Selbstbildnis verewigt. Ansonsten ziehen sich, durch den engelsflügelartigen vergoldeten Schmuck an Putten erinnernde Männerköpfe innerhalb eines stilisierten Wappens und andere Wappenbilder, hier sieht man einem schwarzen Löwen in ovaler Form inmitten eines Wappens, rund um die Brüstung.
Aufgenommen am 24.April 2019.

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