(3) "Beifang" aus der Wildbienenkolonie in Neukappl/Opf., Sommer 2019
Durch die Beobachtung der Kolonie mit Furchenbienen und Blattschneiderbienen sowie deren Schmarotzer habe ich eine ganze Menge anderer, z. T. seltener Tiere entdeckt. Das ergibt wieder eine teils spannende Serie mit Dutzenden von Fotos ...
Hier ein anderer Bewohner der sandigen Bienenkolonie in Neukappl (foto vom 1.9.2019): Die Bienenjagende Knotenwespe (Cerceris rybyensis), eine bis 12 mm lange Grabwespe (Spheciformes), deren Beute aus kleinen Wildbienenarten besteht, beim Putzen. Der Bau der schönen, nicht seltenen Wespe sieht aus wie ein kleiner Vulkan, der durch den Aushub entstanden ist. Im Bereich der Öffnung sah man manchmal die Leichen der erbeuteten Bienchen, die wohl von früheren Bruten stammen - die in die unterirdischen Brutzellen eingetragenen Beutetiere verbleiben ja dort und sind als Nahrung für die Larven gedacht. Wahrscheinlich sind die leeren Hüllen nur beim Graben im Boden nach draußen befördert worden. Die erwachsenen Wespen ernähren sich ja von Pollen und Nektar. Man kann die Tiere z.B. auf Goldrute (Solidago) im Garten finden.
In der Bienenkolonie waren einzelne Bienenjagende Knotenwespen zu finden. Bekannt ist, daß sie gern in der Nähe ihrer Beutetiere wohnen.
Gezeigt in der fc am 16.2.2023 f
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