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3. Kapitel eines Romans, der....

3. Kapitel eines Romans, der....

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3. Kapitel eines Romans, der....

..... wie alle Romane irgendwann eine Szene hat, in der Du aus den Fenstern eines fahrenden Zuges herausschaust.....


3. Kapitel: GELDREGEN


Willy konnte gar nicht mehr rekonstruieren, wie er schließlich dann doch noch die B75 zu fassen bekam. Um 2:30 Uhr kam er von Rechts über einen landwirtschaftlichen und asphaltierten Weg auf die kaum befahrene B75 und schreckte anfangs bei jedem Auto auf, dass ihn von hinten überholte. Meistens saßen junge Erwachsene in diesen Autos. Die Frauen blond und die Männer mit gegelten schwarzen Haaren. Der Fahrstil dieser Disco-PKWs war nicht ohne Risikos.

Um 3:24 Uhr klingelte das Handy und Willy stieg vom Fahrrad ab. Carola sagte, dass sie ihn hoffentlich nicht geweckt hätte und er sich Zeit lassen könne, denn: Die Frankfurter hätten abgesagt, weil sie ausgestiegen seien. Die Alternative hätte sich als deutlich lukrativer herausgestellt. Willy solle nicht böse sein. Die Vertragsstrafe sei schon überwiesen, das sei nicht das Problem, auch schon auf dem Lüneburger Konto eingetroffen und auf das Buch
BlueSong-9

Nr.5 umgebucht. – Willy reagierte mit einem dreimaligen „OK-OK“, das ihm etwas ins Unfreundliche rutschte. Er entschuldigte sich aber sofort bei Carola und sagte, dass seine nun doch schlechte Laune nichts mit ihr zu tun hätte, sondern lediglich mit der unangenehmen Tatsache, dass der nun entstehende enorme Aufwand der Steuerberatung zwar wenig Geld verschlingen würde aber wegen der nun anstehenden permanenten Telefonate sehr enervierend für ihn sei. – Carola lachte laut auf. Nach ihrem gellenden Lachen hörte Willy die entlastende Nachricht, dass das Finanzamt in Kulanz wegen der Immobilien aus Gera diesen Transfer unverfolgt ließe, bzw aussetze, der „Steuergerechtigkeit“ wegen. – Willy musste lachen. Er war wieder guter Laune. Jetzt konnte er sich richtig freuen, dass ihm diese Unregelmäßigkeiten im Geschäftlichen im Endeffekt zu vier weiteren Tagen terminfreier Zeit verholfen hatten. Er beendete das Telefonat von sich aus mit „Küsschen“ und stieg wieder auf das Rad.

Nach wenigen Minuten schon stellte er fest, dass er gar keine Lust mehr verspürte, die nächtliche Radtour fortzusetzen. – Er rief Tante Louh an. Sie ging sofort nach dem ersten Klingeln an ihren Telefonapparat und nahm ab:
Mit „Brinkents!“ meldete sie sich. Mit „Na, Tante Louh, kannst Du wieder nicht schlafen?“ eröffnete Willy das Telefonat und verabredete mit seiner inzwischen 87jährigen Tante, dass er im Laufe des Tages bei ihr eintreffen werde, um noch zum Grab von Onkel Ferdinand zu gehen. Willy freute sich außerdem auf die Stunden mit
BlueSong-10

Milchkaffee und Brahms in der Bibliothek seines Onkels, in der er gerade die Hölderlin-Ausgabe und die anderen Bücher von und über Hölderlin zusammensuchte und sichtete. - Es war mittlerweile schon fast 5 Uhr geworden und Willy erwartete den Sonnenaufgang. Er fuhr weiter die B75 hinunter, in absehbarer Zeit würde er in Ahrensburg eintreffen.



Kapitel 4: DER GARTEN


Tante Lou schlief fest, ........

Comentarios 5

  • Watndat 21/08/2009 11:43

    Jawohl eine spannende Geschichte und es ist es wert es weiter zu lesen...
    Erwartungsvoll am Laptop sitzend .Und erwartend auf den Geldsegen..der bevorstehende ..
    Doch tief im Inneren sinnend ..Aber Karl ..Geld macht doch bekanntlich nicht glücklich!! Sagt Frieda ..Nein glücklich nicht aber ein gutes Gefühl!!
    Frieda tief im Innern....Neue Handtasche..Rock,Bluse,Schminke..Kleider ,Schuhe..Rennrad........

    Lg Klaus Watndat
  • Bernd Osthoff 29/11/2008 11:54

    Ahrensburg-Schloss-Tremsbüttel....kenne ich!
    ist schon Schleswig-Holstein...
    Tante Lou kenne ich allerdings nicht...leider
    mit Spannung lese ich weiter
    +++++
    LG Bernd
  • Inge Striedinger 24/11/2008 19:14

    Jetzt wird es geheimnisvoll ... Geldregen und die BlueSongs sind verteilt und haben Bedeutungen die sich noch versteckt halten. Bestätigen kann ich aber, dass 87 jährige um diese Nachtzeit häufig wach sind ... von Bücherratten ganz zu schweigen.
    LG Inge
  • Ferdi W. Weise 24/11/2008 11:00

    Hallo Werner,
    ich werde mitlesen. Muss aber im Augenblick eine
    längere Pause einlegen, gehe zu Exertitien in ein Kloster. Aber ich werde dann bei Kapitel 1 anfangen.
    lg. und alles Gute, -Ferdi-
  • † werner weis 24/11/2008 9:01

    immerhin schon einen Leser
    und eine Leserin
    qualifizierte Leser

    free und easy
    wird sich zeigen, ob hier viel, wenig oder kaum mitgelesen wird...