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homwico


Premium (Complete), Coburg

312 Museumsraum

Auf dieser Aufnahme der Blick in die Räumlichkeit des kleinen Museums. Innerhalb der rekonstruierten, aufgebauten Mauern der Ausgrabung. Für die Begehbarkeit und zum Schutz sind auf dem Boden schwere Eisenplatten ausgelegt. Neben einzelnen Vitrinen mit den gefundenen Stücken sind an den Wänden thematisch geordnet zu den einzelnen Bereichen wie Grabungsmuseum, Propstei oder Ratsschule für den Besucher Informationen in Bild und Schrift auf großflächigen, beleuchteten Tafeln angebracht. Eine interessante Lehrstunde zu unserer Stadtgeschichte mit ihren frühen Anfängen.

Für Interessierte: Das Grabungsmuseum ist zwischen Mai und Oktober an Sonntagen von 14:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Unter der Woche kann man von Montag bis Donnerstag von 08:00 Uhr bis 16:00 Uhr und am Freitag von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr das Museum besuchen. Man kann sich hierfür beim Stadtarchiv Coburg in der Steingasse 5 unter der 09561/89 1424 anmelden. Der Eintritt kostet für Erwachsene 1 Euro (Kinder die Hälfte). Man kann über das Museum auch einen Katalog für 10 Euro erstehen.

Unter den Saalfeldern Benediktinern in Coburg gab es bereits Anfang des 14. Jahrhunderts einen „rector scolarum“ (Schulmeister). Deshalb nimmt man an, dass wohl bei der Propstei ein Schulgebäude stand. Im Jahr 1481 wurde nördlich der Morizkirche ein Vorgängerbau der Ratsschule erbaut. Um 1562 als „finster und unordentlich“ benannt, baute man 1576 eine neue Ratsschule anstelle des alten Propsteigebäudes östlich der Morizkirche. Unter der letzten Ratsschule brachten Ausgrabungen Überreste dieses Propsteigebäudes zutage. Hier wurden auch etliche Gräber des hochmittelalterlichen Friedhofs um die Morizkirche entdeckt. Man fand auch ein Murmelspiel der Mönche. Dieses diente als Vorbild für den heute auf dem Kirchplatz stehenden Brunnen.

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