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316 Probsteimauer im Grabungsmuseum

316 Probsteimauer im Grabungsmuseum

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homwico


Premium (Complete), Coburg

316 Probsteimauer im Grabungsmuseum

Ein letzter Blick entlang der geradlinigen gleichmäßigen alten Mauer der alten Propstei, die bei Umbaumaßnahmen ausgegraben wurden. Ich laufe anschließend wieder über die Steingasse, in die die Untere Anlage an der Südseite von Schloss Ehrenburg auf Höhe des Marstalls mündet, zurück zum Marktplatz.
Aufgenommen im Grabungsmuseum an der Unteren Anlage in der Coburger Innenstadt.

Eine weiter Interpretation der „Trufalistat“, der Verfasser bezeichnete es wie Hönn als „Trufalistadt“, lieferte der Historiker Prof. Dr. Helmut Weigel im Jahr 1958 bei einem Vortrag auf der Veste Coburg:
Er führt die frühe Siedlung von Thüringern am Fuße des „Koberges“ auf das 4./5. Jahrhundert zurück. Er mutmaßt, dass sogar ein noch früheres Datum möglich wäre, indem er die Hermunduren, ein germanischer Volksstamm, der zur Gruppe der Elbgermanen zählte, als Vorgänger der Thüringer betrachtet. Dies sah man lange Zeit als historisch belegt an. Die neuere Forschung bezweifelt diesen Zusammenhang aber inzwischen.
Prof. Dr. Hermann Weigelt interpretiert und übersetzt seinen Begriff „Trufalistadt“ wie folgt:
Stadt als Endung als Hinweis auf Mitteldeutschland. „fali“ ein Bruchstück des Landschaftsnamens „Westfalen“, auch eine uralte Bezeichnung für Völkerschaft oder Stamm.
„tru“ als lautliche Umstellung von „dur“ oder „tür“, welches im Namen „Hermunduren“ – die großen Duren oder „Thüringer“ erscheint.

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