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318 Treppenaufgang im Rathaus

318 Treppenaufgang im Rathaus

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homwico


Premium (Complete), Coburg

318 Treppenaufgang im Rathaus

Ein Blick durch den Treppenaufgang im Coburger Rathaus. Man baute es in den Jahren 1903-1905 in einem mit Rokokoelementen angereichertem Jugendstil um. Eine breite Treppe verbindet mit einem reich verzierten Treppengeländer die einzelnen Stockwerke des städtischen Regierungsgebäudes.
Aufgenommen auf der Ebene des 2. Obergeschosses.

Zusammen mit dem Stadtrat, er umfasst nach der Gemeindeordnung eine vorgeschriebene Anzahl von 40 Personen, gestaltet der Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt. Beide Organe werden direkt und auf die Dauer von 6 Jahren gewählt.
In der politischen Landschaft Coburgs ist immer etwas los:
Vorrangig bestimmt durch die SPD, CSU, Die Grünen und die Wählergemeinschaft Pro Coburg (WPC), der früheren „Freie Wählergemeinschaft“, gab es wie wohl in anderen Städten auch etliche „Grabenkämpfe“. So verließen am 13.April 2007 sieben CSU-Stadträte die Fraktion wegen „unüberbrückbarer Differenzen“. Sie bildeten eine eigene Fraktion, die Christlich-Sozialen Bürger (CSB) .
Am 13. Februar 2015 – man kann jetzt trefflich darüber diskutieren, ob diese wiederkehrende 13 zufällig oder planmäßig richtungsweisend als Glücks- oder Unglückszahl für die Coburger Stadtpolitik gelten darf – traten 3 SPD-Stadträte aus ihrer Fraktion aus. Grund: ein wegen sexuellem Missbrauchs von Jugendlichen verurteilter SPD-Stadtrat war nicht bereit, daraus seine Konsequenzen zu ziehen und zurückzutreten. Sie schlossen sich mit den Linken zusammen. Und am 6. März 2015 (mal ausnahmsweise nicht am 13.) schlossen sich 2 Stadträte der Jungen Coburger der CSU-Fraktion an.
Alles in allem ein recht ausgeglichenes Ergebnis zwischen „Rot“ und „Schwarz“.
Die Frage ist nur, ob das von den Wählern so gewollt war.
Zeitweise war, bzw. ist die CSU damit jedenfalls sogar die stärkste Fraktion.
Heute ist die aktuelle Sitzverteilung (Stand 07/2021) wie folgt: SPD (9 Sitze), CSU (8 Sitze), Die Grünen (6 Sitze), WPC (5 Sitze),CSB (3 Sitze) Junge Coburger (3 Sitze), FDP (2 Sitze) und die AfD, Die Linke, ÖDP und die Coburger Liste (CL) ( je 1 Sitz).

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