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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

3.Klasse

Die Wagenklasse bezeichnet bei der Eisenbahn die Beförderung in Wagen auf einem bestimmten Komfortniveau. Üblicherweise werden die Wagenklassen nummeriert, die 1. Klasse bezeichnet die Klasse mit dem höchsten Komfort.

Die Bezeichnung „Wagenklasse“ rührt daher, dass ursprünglich jeweils ganze Wagen einheitlich ausgestattet waren. Heute gibt es in vielen Zügen Plätze verschiedener Klassen in einem Wagen; in dem Fall wird oft auch einfach verkürzt von Erster Klasse oder Zweiter Klasse gesprochen.

Mit dem Aufkommen des Autos und der schwindenden Bedeutung ständischer Differenzierung am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts schwand die Nachfrage nach der 1. Klasse, so dass sie zunächst in den unteren Zuggattungen, die überwiegend dem Lokal- und Regionalverkehr dienten, aufgegeben wurde.

Die dritte Klasse wies bis 1935 in Deutschland ausschließlich Holzbänke auf, weshalb sie auch als Holzklasse bezeichnet wurde. Am 3. Juni 1956 wurde in Deutschland wie in allen UIC-Mitgliedsstaaten die dritte Klasse mit Beginn des Sommerfahrplans abgeschafft.
Technische Neuerungen, die dem Komfort der Fahrgäste dienten, wurden zunächst in den höheren Klassen eingeführt; beispielsweise Beleuchtung, Heizung und später Klimaanlage.

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