42. Mainzer Johannisnacht - Gautschen II
Sich wehren hilft nix, der Bottich ruft....
Das sogenannte Gautschen ist ein alter, bis in das 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch, bei dem ein Lehrling nach bestandener Abschlussprüfung im Rahmen einer Freisprechungszeremonie in einer Bütte untergetaucht und/oder auf einen nassen Schwamm gesetzt wird.
In seiner ursprünglichen Bedeutung bezeichnet der Begriff „Gautschen“ den ersten Entwässerungsschritt nach dem Schöpfen des Papiers, das Ablegen des frisch geschöpften Papierbogens vom Sieb auf eine Filzunterlage.
...und, zur Beruhigung, es gab bis jetzt noch keine ernsthaften Unfälle beim Gautschen.
Mehr Info zum Gautschen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gautschen
Bilddaten: Sony A 700, ISO 200, BW 160mm (KB 240mm), Blende 7.1, Zeit 1/320 sek.
Mein Standplatz war nicht gerade der beste, deshalb gibt's ein paar Köppe am unteren Rand
siehe auch:
Heidi Schade 21/06/2009 15:54
. . . da gibt es anscheinend kein Entrinnen :o)Toll festgehalten.
lg, Heidi