6 Monate...
heute, auf den Tag genau, sind es 6 Monate...
6 Monate, die mein Dad nicht mehr erleben durfte...
6 Monate, in denen sich viel getan hat...
6 Monate, in denen wir lernen mussten, dass auch ohne ihn das Leben für uns weiter geht...
DAD, ich vermisse dich!!!!!!
-> am 19.o3..2oo6 kam mein Vater bei einem Unfall mit seinem LKW
auf der Autobahn A5 bei Weinheim ums Leben!
2 Tage vor seinem 53. Geburtstag!
...und ich hätte ihm noch so viel zu sagen gehabt...
Mein persönlicher Platz für ihn (neben dem, in meinem Herzen!):
http://www.DAS-LEBEN-DANACH.de
Karl - Heinz Münker - Appel 21/10/2009 2:43
Hallo Manuel,Ich bin erst heute auf deiner Seite gestoßen. Trotzdem möchte ich auch heute noch dir und deiner Familie mein ehrliches Beileid aussprechen und mich all den Anderen hier Anschließen. Bild und zu Herzen gehende Worte bewegen mich sehr.
Gruß Karl-Heinz
Frechdax . 01/12/2006 22:08
Sehr traurig, deine Geschichte, ich hoffe, du kommst inzwischen etwas besser zurecht.LG Tina
Stefan Mark Bohr 10/11/2006 2:46
Manuel,....danke für deine sehr mitfühlende Anmerkung bei meiner Serie "Robin ... " - ein ganz guter Freund meines Sohnes und es passierte letzte Woche.
Nur, wie sage ich es über deren Nähe...er arbeitet und studiert in Toronto und setzte sich sofort in den Flieger als er das hörte, denn es ist seine Clique, sein Ort hier, wo er jeden kennt, vielleicht 20- 25 Jungs und Mädels in dem Alter, die zutiefst betroffen sind und schmerzvolle Trauer tragen ....
22 Jahre, ein immer nett wirkender, aufgeschlossener, hilfsbereiter, schlacksiger Junge - einer der Zettel auf dem Küchentisch hinterlässt mit Unterschriften wie
" Hab dich lieb Mamma, Robin."
Es verbietet sich fast von alleine, ein Foto kühl zu kommentieren wenn man spürt, dass der Tod in irgend einer Weise mit dem Fotografen im Zusammenhang steht... aber das wollte ich eigentlich nicht bezwecken.
Der Robin ist noch nicht mal beerdigt ...das wird erst in 10 Tagen passsieren - und es war wohl meine Weise mit den schmerzlichen Gefühlen umzugehen, die einen da völligst überwältigen können.
Der Ort des Unfalls gleicht inzwischen einer Wallfahrtstätte... - und es liegt beinahe auf der Hand, dass sich Robin sich diese Stätte nahe am Ort selbst ausgesucht hat.... vielleicht ausgetickt ist , vielleicht eingeschlafen ... - er hat das Geheimnis bei sich behalten.
" Die Liebe wird bleiben...."
Nach langer Suche für einen passendes Wort für die Familie des Robin habe ich diese wenigen 4 Worte gefunden und ein paar tröstliche Sätze der Anteilnahme unserer Familie geschrieben.
Was kann man sonst schon schon tun.... - ich verarbeite meine Seelenschmerzen mit den Bildern und das hast du offenbar gespürt....
...dank dir dafür.
" Die Liebe wird bleiben..."
Das sage ich auch zu dir ... ich kann nur erahnen, wie das ist, einen Vater so früh zu verlieren ....ich war 42 Jahre alt, als mein Vater friedlich mit 73 starb... aber noch 1-2 Jahre danach fühlte ich mich, als wär ein Teil vom Dach weggeflogen... irgendwie ungeschützter.
Ich kann dich nur ermuntern, wieder und wieder solche Fotos und auch andere Fotos zu machen die deine innige Beziehung zu ihm irgendwie verdeutlichen, transporteiren können ...bei allen erdenklichen Wettern und Lichtverhältnissen, Motiven ...Sommer wie Winter - es ist eine Art Ritual, ein Dialog und du darfst , jetzt vielleicht nocht nicht - bestimmt aber sehr bald , ein dankbarer Mensch sein - nicht viele haben Liebe zu ihrem Vater in so inniger Weise erlebt wie du und das kann dir niemand mehr nehmen - denn:
Die Liebe wird bleiben....
und ich kann das wirklich bestätigen. Mein Vater lebt bei Familientreffen durch Zitate, Witze, Kommentare, Anekdoten , ja sogar durch seine Fotos , irgendwie immer mit.... - und ich wünscher dir, dass es bei dir bald auch so sein kann.
Sei lieb gegrüsst
Stefan
Bärbl 24/09/2006 22:14
Lieber Manuel,Dein Bild hat auch mich sehr betroffen gemacht. Ich weiß wie schwer es ist einen Elternteil zu verlieren. Ich habe meine Mutter mit 21 Jahren verloren. Ich vermisse sie noch heute nach über 16 Jahren. Aber ich kann Dich trösten, die Zeit heilt alle Wunden. Jetzt so am Anfang ist alles noch schwer, aber es wird besser werden. Und verdränge keine Trauergefühle! Weine Dich bei Deinen Freunden aus, denn dafür sind sie da. Trauerarbeit ist so wichtig...dazu gehört auch das Foto das Du in die fc eingestellt hast.
Ich denke an Dich!
lg Bärbl
Catherine Kleiners 20/09/2006 20:02
Hallo Manuel!Bei mir sind es heute 3 Jahre. Am 20. September 2003 starb mein Opa durch einen Autounfall, für ihn steht auch ein Kreuz am Rande der Straße.
Ich wünsche dir alles Liebe!
Fühl dich gedrückt!
Michael - Hohmann 19/09/2006 8:28
Hallo Manuel,das Thema Tod ist erst ein Thema, wenn er absehbar wird. Ausser, man arbeitet in einem Beruf, der einen mit dem Tod konfrontiert.
Am Samstag erlitt mein Stiefvater einen sehr schweren Schlaganfall. Die linke Seite ist gelähmt, essen, schlucken und sprechen geht nicht. Gestern gab es noch keine Veränderung seines Zustandes. Heute geht es wieder ins Krankenhaus. Und Morgen und Übermorgen. Man klammert sich an Personen die man lieb hat, in solchen Momenten. Da die Ärzte von einer 50 zu 50 Chance sprechen, wünsche ich mir auch, dass ich ihm noch vieles gesagt hätte.
An dieser Stelle möchte ich Dir mein herzlichstes Beileid aussprechen, weiterhin Dir und Deiner Mutter, die Kraft wünschen, mit der Situation umzugehen.
Michael
Liz Und Willy Isler im Doppelpäggli 19/09/2006 0:09
Das Bild und deine Worte machen sehr nachdenklich, vor allem weil jeder von uns weiss, wie gefährlich auch nur eine kurze Strassenstrecke sein kann.Wir können es dir sehr, sehr gut nachempfinden wie deine Gefühle sind (mein Daddy starb als ich 11 war mit 40 Jahren und Willy's Eltern vor 4 Jahren). Du hast so recht, man hätte noch so viel zu erzählen.... und weiss du was, auch Jahrzehnte später hat man das Gefühl und das Bedürfnis.
In Gedanken bei dir und deinem Papi
Liebe Grüsse s'Doppelpäggli
Der Schmerz wird immer bleiben, er wird nicht vergehen, aber er wird anders und erträglicher.