657 Sind Worte Schall und Rauch?

657 Sind Worte Schall und Rauch?

Hier der Blick auf das Ehrenmal des Coburger Convents. Es ist eines der Streitobjekte oder Zankäpfel der Studentenverbindung, der die Antifa und Gleichgesinnte regelmäßig zu dem in Coburg stattfindenden Pfingstkongress des Convents rechtes, nationalistisches Gedankengut unterstellen. Zu diesem Anlass verunstalten Unbekannte fast jedes Jahr das Denkmal mit Schmierereien.
Das Ehrenmal zeigt drei nackte Männer, die gemeinsam ein Schwert in die Höhe strecken. Die Männer stehen auf einem Sockel, der jeweils unter den Männern angeordnet eine Platte zeigt. Auf diesen drei Platten sind die Worte „Vaterland“ – „Freundschaft“ – „Ehre“, mit Motiven und Inschriften gemäß dem Motto der Vereinigung dargestellt. Der Sockel selbst steht erhöht mittig auf drei kreisförmigen, gestuften Platten. Das Mahnmal, es besteht aus Kalksandstein, ist gefertigt vom Bildhauer und Architekturplastiker Richard Kuöhl (* 31. Mai 1880 in Meißen; † 19. Mai 1961 in Rohlfshagen bei Bad Oldesloe). Ursprünglich hat man es im Jahr 1926 zum Gedenken an die gefallenen Mitglieder der Deutschen Landsmannschaft im Ersten Weltkrieg aufgestellt und später dann auch als Mahnmal für die Gefallenen beider Weltkriege verwendet. Zu Pfingsten hält der Coburger Convent an diesem Mahnmal ein Totengedenken statt.

Aufgenommen am 13.09.2014 anlässlich der 10. Nacht der Kontraste zur Coburger Museumsnacht im Coburger Hofgarten.