(7) Ein Nest der Großen Wollbiene (Anthidium manicatum)
Hier der Fortschritt der Nesttarnung, die vorherige Verproviantierung des Nestes haben wir leider verpaßt. Zwölf Phasen sind abgebildet.
Beginn um 14.38h MESZ, Ende um 15.05h.
Heißer Sommertag mit dreißig Grad im Schatten und Windstille.
Mindestens sechs Pflanzenteilchen wie Holz oder Spelzen hat das fleißige Bienchen während dieser Fotoserie antransportiert, dazu neun Steinchen oder Erdstückchen; teils nahm es die gleich aus der schräg darunter stehenden Tomaten-Pflanzkiste, teils auch vom Boden in etwa ein bis zwei Metern Entfernung.
Anfangs scheinen mehr (schwerere) Steinchen (S), zum Ende hin mehr (leichtere) Pflanzenreste wie Holz (H) verwendet zu werden - alles wohl einzeln herangetragen.
Hier beobachtete Reihenfolge des Eintrags: HSSSSHSSHSSHSH.
Macht sicher auch müde, eine solche Arbeit bei diesen Temperaturen. Hitzezulage gibt es für Bienen wohl keine ... Vielleicht sucht sie sich später bei Erschöpfung mehr leichte Teile zum Transport aus? -
Ob in China ein Sack Reis umfällt ...
Ich fand die Beobachtung jedenfalls interessant - oft wird man sie nicht machen können. Obwohl die Große Wollbiene gern in Menschennähe, z.B. in Gärten, vorkommt und insgesamt nicht selten ist. Aber flott ist sie unterwegs und nicht leicht zu fotografieren; die Flugaufnahmen sind bei einer Belichtungszeit von 1/200 Sekunde sämtlich unscharf geworden. Schade, nächstes Mal dann :-) ...
Fund und Fotos: Neukappl/Opf., 17.7.2022.
19.7.2022 f
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