(8) Die Blauflügelige Sandschrecke (Sphingonotus caerulans)
Abb. 8 bis 10 zeigen verschiedene Gesichter der Sandschrecke - als Beispiel für die große Variationsbreite der Färbungen und Zeichnungen.
Hier das fast zeichnungslose Gesicht eines Exemplares, dessen Flügelmuster aber recht kontrastreich ist.
Manchmal meint man, die Tiere setzen sich genau da hin, wo sie am wenigsten gesehen und damit von Freßfeinden erbeutet werden.
Bei den Heuschrecken denke ich, daß es ganz eng umgrenzte Vorkommen mit jeweils verschiedenem Muster der Tiere gibt, die als Nachbarn die jeweils beste Tarnfarbe für den Untergrund entwickelt haben. Bei hoher Nachkommenzahl, schneller Generationenfolge und großem Selektionsdruck (z.B. durch einige heuschreckenfressende Neuntöter) würde sich das jeweilige Muster der Heuschrecke entsprechend schnell entwickeln. Weit bewegen sie sich offenbar nicht von der Stelle, wenn sie mal ihre Gegend besiedelt haben. Dazu mehr bei den nächsten Bildern.
Fund: Maxhütte/Opf., 20.9.2019
22.9.19
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