Abends in den Docklands

Abends in den Docklands

Die Docklands im Osten Londons faszinieren durch ihre Mischung aus altem Hafengebiet und moderner Großstadtarchitektur. Einerseits finden sich immer noch ein paar Werften und alte Lagerschuppen, andererseits aber auch schicke Appartementhäuser -teilweise mit kleiner Marina vor der Haustür- und futuristisch wirkende Glaspaläste.
Das Foto zeigt einen Teil des Royal Victoria Docks, einer der ältesten Londoner Hafenanlagen, die 1855 in Betrieb genommen wurde und in der Lage war, auch große Dampfschiffe aufzunehmen. Erst das Aufkommen der Containerschiffe -die zu groß für das Dock waren- sorgte 100 Jahre später dafür, dass die Auslastung immer weiter zurückging und viele der Anlagen verfielen. Durch den Bau des ExCel Exhibition Centers (nicht im Bild), eines riesigen Kongress- und Ausstellungskomplexes, im Jahr 2000 erfuhr die Gegend einen neuen Aufschwung. Seitdem fanden dort unzählige hochkarätige Veranstaltungen statt; u.a. wurden diverse Hallenwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2012 dort ausgetragen. Unser Hotel lag übrigens direkt nebenan; ein moderner Bau, dessen Zimmer standardmäßig 24 qm groß sind – und gar nicht mal so teuer.
Die interessant gestaltete Brücke, die Royal Victoria Dock Bridge, ist eines der neuen Wahrzeichen der Docklands und als reine Fußgängerbrücke konzipiert, die hoch genug ist, um Yachten passieren zu lassen. Die sechs unterschiedlich hohen Masten der Brücke symbolisieren Segelschiffe.
(Quelle: Wikipedia)
Wer genau hinsieht, erkennt außerdem die Kabinen der Luftseilbahn der Emirates Air Line, die in einer Höhe bis zu 50 Metern über die Themse hinwegschweben und großartige Ausblicke auf die Docklands gewähren, wie man hier sieht: