About a photographer - oder der Tag der doofen Ente
Dort stand sie. Auf dem Steg. Eine einsame Ente. Als ich die Kamera rauholte und auf sie zuging bewegte sie sich kaum und ich dachte "Bist du ausgestopft?" Langsam tastete ich mich ran an meinen gefiederten Freund. Als ich näher kam watschelte sie langsam etwas weg von mir. Das seltsame war aber egal wohin ich ging sie blieb immer auf dem Steg. Ich dachte mir "Mensch, du hast doch Flügel und der Weg nach vorn auf's Wasser ist frei - warum fliegste nicht, so daß ich heute noch gute Flugaufnahmen hinkriege!?" Als ich dann diese Nahaufnahmen gemacht habe, dachte ich mir "gut, du hast nu x Aufnahmen von ihr und sie scheint zu doof zum Fliegen zu sein. Ich pack also ein - auch aufgrund des sich nähernden Ungewitters - und dreh mich um. Keine Sekunde später fliegt sie los und neben mir seh ich eine andere Ente ankommen auf dem Wasser, die die tollsten Flugbilder gegeben hätte. Ende der Geschichte war, daß die Menschen am andern Ufer sich wohl gefragt haben warum ich auf der andern Seite laut fluchend gegen einen Mülleimer trete....
Fazit: Mit 55 mm ist man was Tierfotografie betrifft echt am A****. Zum Glück habe ich bereits das 70-300 IS im Schrank und warte nur noch auf meinen Rücksack, den ich in 2 Wochen kriege. Ich hoffe ich konnte dem ein oder anderen ein Grinsen entlocken mit meinem kleinen Erlebnisbericht.
EXif:
Kamera: Canon EOS 350D + EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 II
55.0 mm - 1/100 - 5.6 - ISO 400
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