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Abriss überall

Es gab früher zwei "Pro´s", also zwei Läden, die der Produktionsgemeinschaft "Konsum" angehörten, einer Genossenschaft mit Rabattmarkenheften.
Das eine der normale Laden für alles.
Das andere der Schlachter der Pro.
Hier das Gebäude des normalen Ladens (der Schlachterladen ist schon längst vom EKZ plattgemacht), von dem aus ich als 12-Jähriger die schweren Taschen meiner Mutter nach Hause tragen musste: Brot, Butter, Milch, Käse, Gemüse, Obst, Haferflocken...
Der Wandel ist das Einzige, das sicher stattfindet.
Abrissbirne.
Was soll das?

Comentarios 11

  • Michael PK 03/07/2012 16:06

    Leider sind diese Zeiten auch im goldenen Westen angekommen
  • Gert Rehn 25/03/2011 22:16

    das Gesicht der stadt wird verändert und meist nicht zum Guten. Die Menschen bedauern das weil ihre Erinnerungen an Häuser und Wege geknüpft sind und vor allem der ladeninhaber. Eine neue Existenz in anderem Haus aufbauen ist so gut wie unmöglich. Ich kenne genug solcher Beispiele, Werner. herzl. Grüße Gert



  • Vitória Castelo Santos 12/11/2010 19:02

    Eine super schöne Idee
    klasse...LG Vitoria

  • † werner weis 22/05/2008 8:15

    @Kai - danke, dies war eine Bildbeschreibung und Interpretation, wie sie mir sehr gefällt!
  • Kai LE 21/05/2008 19:27

    Mir gefällt an der Auslage, dass sie trotz brachialer Beschilderung auch Wege verheißt: z.B. das Spinnrad (Spinnen Sie Stroh zu Gold!), das Kostüm (Werden Sie Kanzlerin!) usw. Nur die Büste des Klassikers wendet sich ab mit Grausen.
    Grüße, Kai
  • Wolfgang Weninger 21/04/2008 14:34

    1996 wurde ich nach zig Jahren arbeitslos, weil der Konsum liquidiert wurde ... jetzt erleide ich bei der Nachfolgefirma, die es seit 1860 gibt, nochmal dieses Schicksal ... in der Zeitung stand heute ein Bericht, wie stark sich die Arbeitslosenquote zum Positiven geändert hat ... das Arbeitsmarktservice listet Tausende Jobs auf ... aber wenn du nicht mehr den Berufsidealen entsprichst, schließt man dich aus ... zu alt, überqualifiziert, zu teuer ... ein Foto, das betrüblich stimmt, weil es öfter Realität ist, als es die Statistik wahrhaben will
    Servus, Wolfgang
  • Willi Thiel 17/04/2008 22:04

    muss sagen das schaufenster und der laden wirken altmodisch, ist ja nicht schlimm. aber heutzutage wenn man mal shopen geht
    z.b. im centr o in oberhausen ,geh mal in einem jeans oder sonstige klamotten laden für young people. erstmal richtig laute techno? oder sowas musik ,finden kannste eh nix.wundern muss man sich auch nicht wenn an der verkaufstheke ein dj mischpult schon mal rumsteht und flyer ausliegen wann der randalekünstler sein unwesen treibt.
    eigentlich wenn solöche alte läden wegkommen .anderseits geht das leben weiter...
    vg willi
  • Günter D. 17/04/2008 21:56

    hi werner...jetzt weiss ich endlich woher ich die langen arme habe...lach...na...von den einkaufstaschen...
    da sind so viele erinnerungen...die tägliche milchkanne nachfüllen...und dann um den kopf schleudern vor dem kleinen bruder der noch nichts von der fliehkraft gehört hat...dann die gläser mit den bonbons...
    da bekam man noch was für zwanzig pfennige...
    weisse tüten mit blauen punkten...wie heute noch auf dem kirmis...mann...da kommen so viele erinnerungen hoch...es war alles so direkt...so menschlich und persönlich...keine hektik wie heute in den supermärkten...wie gerne möchte ich mich nochmal in diese zeit zurücksetzen können...aber vielleicht ist es in vierzig jahren so für die heute zehnjährigen...dann erzählen die was schönes über die supermärkte...wer weiss...obwohl ich es mir schlecht vorstellen kann..
    lg...günter
  • Gisela Aul 17/04/2008 11:07

    Wandel zum Besseren??Ist es wirklich so??
    Lieben Gruss Gisela
  • Bernd Osthoff 17/04/2008 9:09

    Strukturveränderung!
    Hier im Pott sind es ganze Wohn-Viertel der Kumpel und Zechen und Industrieanlagen....
    LG Bernd
  • Adrena Lin 17/04/2008 7:56

    Wandel.....Wohin?
    Immer wieder traurig....
    Lieben Gruß
    Andrea