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Abstand - die neue Einsamkeit?

Abstand - die neue Einsamkeit?

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Abstand - die neue Einsamkeit?

Der/Die FotografIn schreibt: "Abstand - ein tägliches Wort zu Zeiten der Pandemie. Aber was macht es mit uns?"
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Anmerkung des Agora Teams: Bitte das Foto diskutieren und nicht die Pandemie
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Comentarios 35

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  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 30/01/2022 9:24

    Die Diskussion hier ist nun beendet, Agora wird unter dem folgenden Bild fortgesetzt:
    Ein Freund fürs Leben
    Ein Freund fürs Leben
    Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 30/01/2022 9:23

    Carla Andréa Richter schreibt: "Überrascht und erfreut war ich über die unterschiedlichen Kommentare, auch z.T. sogar etwas amüsiert darüber, was mein Foto mit den Betrachtern gemacht , welche Gedanken und Gefühle es ausgelöst hat, welche Ideen und Phantasien, sogar Befürchtungen es ausgelöst und  welche Stimmung es erzeugt hat.  ? Genau das war meine Absicht. Die meisten haben hinter das Bild geschaut.
    Was also will ich mehr ! Auf perfekte Technik kam es mir nicht an .?
    Und es ist richtig: zum nervigen Thema Pandemie passt es eigentlich auch gar nicht. Der  Zusatz zum Titel war auch mehr als Frage gedacht. ?
    Beste Grüsse und herzlichen Dank
    Carla Andréa Richter"
  • motorhand 29/01/2022 12:09

    Links ist nur ein Haufen langweilige Fahrzeuge, hat nichts mit dem derzeitigen Abstandsgebot zu tun. Rechts die eventuell spannende, viel mehr zum Thema gehörende Person, wurde einfach abgeschnitten.
    Die Leute auf dem Bürgersteig laufen einfach nur hintereinander her und halten nicht bewußt Abstände zueinander ein. Deutlicher am Thema wären sich begegnende Personen, die bewußt zum Rand wechseln.
    • wittebuxe 29/01/2022 14:41

      Dieser Titel ist sozusagen die "Abknickende Vorfahrt", der man folgen könnte - oder es lieber beiben lässt. Auf jeden Fall geht sie am Bild links oder rechts vorbei ;-)
  • Susanne Schmich 27/01/2022 16:56

    Es ist das erste Mal, dass ich ein Bild in der Agora kommentiere. Ich habe mich schon über manche philosophische Betrachtung zu völlig belanglosen Bildern gewundert. 

    Hier sehe ich überhaupt nichts, was mit der Aussage: "Abstand - ein tägliches Wort zu Zeiten der Pandemie" zu tun hat. Ich sehe ein schlecht belichtetes/bearbeitetes Foto von einer alltäglichen Situation, in der bei feuchtem Wetter zwei Personen und ein Hund auf einem waschbrettartig asphaltierten Fußweg mehr oder weniger freiwillig daher gehen. Weitere Personen sind nur schemenhaft zu erkennen. 
    Der Hund muss Gassigehen, und das Herrchen ist rücksichtsvoll genug, mit dem großen Tier genügend Abstand zu der vor ihm gehenden Person einzuhalten. Das macht aber auch fast jeder andere Hundebesitzer unabhängig von der Pandemie. 
    Mit mir macht es nichts, dass fremde Personen nicht dicht auflaufen, wenn genügend freie Fläche vorhanden ist. Eher das Gegenteil ist der Fall.
  • Mario Fox 27/01/2022 15:28

    Ich kann eine gewisse "Flanier-Stimmung" hier nachempfinden, auch dieses fahle Licht erzeugt eine eher ruhige Stimmung in mir. Aber die technischen Mängel - z.B. die übermäßig verwaschenen Farben, keine Schärfepunkte, an denen sich das Auge orientieren könnte, eine für mich falsche Unschärfe, die das ganze Bild überzieht-  überwiegen für mich dermaßen, dass mich auch der Inhalt des Bildes nicht mehr überzeugen kann. Auch dominieren im Bildaufbau die parkenden Autos, vor allem die Lieferwagen, sodass mein Auge keinen wirklichen inhaltlichen Schwerpunkt findet.
  • Teletiger 27/01/2022 9:00

    Wäre S/W eine Alternative?
    • N. Nescio 28/01/2022 15:46

      gerd, ich nehme an, du weißt, daß da kein nebel die flauheit des bildes machte, sondern die gegenlichtstrahlen, welche die frontlinse selbst zum leuchten bringen - objektivschwäche. drehte man die cam so, daß das gegenlicht durch die streulichtblende abgeschirmt würde, wäre das bild vollkommen klar.

      https://www.otto.de/updated/lens-flare-was-das-ist-wie-du-es-erzeugst-und-vermeidest-91058/

      ich finde, daß dieser effekt bei dem foto charmant ist. genauso die farbe.

      weiters verstehe ich nicht, warum man meint, daß das foto nicht scharf sei. die speichen des vordersten fahrrads sind scharf. klar kann man debattieren, wo optimalerweise der schärfepunkt sein sollte, mich störts aber so nicht.

      man sollte zwischen kontrastarmut und schärfe unterscheiden, wenn man kommuniziert.

      (man sollte bewußt schauen und analysieren, statt bloß amatörhaft nach rauschen,  sensorgröße und pixelzahl zu schielen, wie es so oft der fall ist)
    • Gerhard Körsgen 28/01/2022 15:52

      Ok, da war kein Nebel in der Luft, das habe ich falsch ausgedrückt, aber die Aufnahme wirkt wie durch Nebel, das meinte ich. Tut aber für meine Argumentation auf die Fragestellung hin nichts zur Sache.
    • Wolf Schroedax 29/01/2022 22:38

      Abstand - die neue Einsamkeit?
      Abstand - die neue Einsamkeit?
      Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv

      Nu schaut´s doch mal !
      Und zum Titel:  "...doch am schlimmsten ist die Einsamkeit zu zweit ...." (E.Kästner).   Passt vielleicht einen Tick besser - ist wenigstens nicht so opportunistisch....
    • wittebuxe 29/01/2022 22:49

      Seltsam: eine Einschätzung der Tageszeit erscheint mir ohne hinweisende Farbe nicht mehr möglich.
  • Wolf Schroedax 24/01/2022 15:29

    Ist doch  ganz einfach::::    Nachmittags-Sonne, alter Hund muss Gassi (vielleicht "schwache" Blase) .....
     Jüngere Frau (schöne schlanke Beine) vielleicht kennt  er sie vom Sehen   !?   ------------  Er nimmt die Fährte auf ! 
    In der Nähe ist ein Café. (Hoffentlich ist sie dort nicht schon verabredet). Man kann da draußen sitzen .......
    So schön ist HH  in den Quartieren der mittleren Peripherie !!!!!
  • Matthias von Schramm 24/01/2022 11:49

    Es ist ausgesprochen nervig, dass bei jedem Foto auf dem Menschen im Alltag zu sehen sind, einem das Abstandsgebot in der pandemischen Lage aufgedrängt wird. Es ist ein Foto im flauschigem Gegenlicht, macht angenehme Silhouetten von Mensch und Tier und zeigt ein hübsches Teil des Urbanen in der Stadt. Laternen, Fußweg, Fahrräder, parkende Fahrzeuge, dies alles durch die netten Lichtverhältnisse nicht durchzeichnet, aber ausreichend angedeutet, dass alles gut erkennbar bleibt. Hier nehme ich keine Einsamkeit wahr, höchstens etwas Ruhe, durchatmen, warmes Licht. Fragen in Titeln nerven mich ebenfalls, welche plump zu irgendwelchen ... trabenden oder galoppierenden Diskussionen auffordern sollen, die dann ebenso ungelenk von Agora verhindert werden wollen, was ja nur Vorlagen sind, die so oder so zum Scheitern verurteilt sind.

    Ich mag das Bild. Sogar seine Mattheit, seinen fehlenden Glanz, die beinahe analog anmutende Farbfälschung.
    • N. Nescio 24/01/2022 12:29

      Zur Abwechslung könnte jemand vogimittig mit Titel vogelgrippe bringen :-)
      Ein Foto ist entweder selbserklärend gut oder nicht - in keinem der Fälle hilft ein Titel der fotogüte.
      Lg gusti
  • framebyframe 24/01/2022 11:29

    Irgendwie sind die Schatten zu kurz für die warme Tönung, oder? Im Hintergrund links oben wirkt das Licht eher bläulich. Drei Auslöser der Schatten, ein Hund ist dabei halten gemessenen Abstand zueinander. Es sieht aus wie eine Routine. Die Hände der rechten vorderen Person stecken in den Taschen der Hose. Außer, dass der vom Licht vorgezeichnete Weg abzuschreiten ist, passiert nichts. Der Hund scheint den Weg auch zu kennen. Gehts heute da vorne links weiter oder wieder rechts rum? Der tägliche Trott. Ob hier die Pandemie den Rhythmus aufdrückte? Dazu fehlen Indizien wie eine zufällig heruntergefallende Gesichtsmaske. Die hier Beteiligten haben sich offensichtlich wenig zu sagen oder legen keinen Wert auf Interaktionen. Jeder geht seinen Weg, ist aber doch nicht allein. Eine Verlorenheit in der Einsamkeit, durch Abstand manifestiert, ist etwas überinterpretiert.
  • Gerhard Körsgen 23/01/2022 22:00

    Zuerst habe ich mir "kommentarlos" das Foto angesehen und anschließend den Titel und die begleitende Fragestellung gelesen.
    Rein optisch anhand des zu Sehenden wäre ich auf beides niemals gekommen.
    Die Abstände  zwischen den Menschen und dem Hund erscheinen mir natürlich und in keiner Weise "pandemisch besonders".
    Überhaupt deutet in diesem Foto nichts auf eine Pandemie hin.
    Insofern erübrigt sich von vornherein die Fragestellung.
    Beziehungsweise die Fragestellung lässt sich natürlich diskutieren, aber dieses Foto dient dafür nicht als "Aufhänger".
    Also wie man`s auch dreht und wendet, das passt für mich nicht zusammen.
    Die generelle Stimmung die das Foto transportiert hat @wittebuxe   nach meinem Dafürhalten sehr treffend beschrieben.
    Beileibe kein "schlechtes" Bild also, nur eben eines welches mit dem selbstgewählten Thema des Autors wenig bis nichts zu tun hat.
    Generell ist die fotografische Auseinandersetzung mit der Corona-Pandemie aber durchaus lohnend. Auf facebook gibt es eine rührige Gruppe namens "Photographers under Confinement", in deren Admin-Team u.a. Rebecca Weston sitzt die u.a. auch schon in Bad Laasphe ausgestellt hat in der viele gute Fotos zum Thema fortlaufend zu sehen sind. Hier der Link zu dieser sehr interessanten Gruppe: https://www.facebook.com/groups/2777880338915262/about
  • REN SEN 23/01/2022 19:44

    Möchte hinzufügen: ein gutes Foto über die Zeit während einer Pandemie hätte einen Bildtitel nicht benötigt.
  • REN SEN 23/01/2022 19:22

    Warum schreibt ihr: "Bitte das Foto diskutieren und nicht die Pandemie" ... Der/die Fotograf/in hat eindeutig diese Verknüpfung hergestellt. Demnach muss sie auch geführt werden. ?!? Verstehe daher euren Kommentar überhaupt nicht. 

    Zum Foto: ich sehe einen sonnigen Nachmittag der mehr überraschender Weise sonnig wurde und garnicht so angesagt war. Typisches Großstadtfeeling im Randbezirk. 
    Mir gefällt die Farbigkeit, mir gefällt das schöne Gegenlicht, und den leichten Dunst im ganzen Foto, bei dem ich nicht das Gefühl habe hier handele es sich um Smog. Mir gefällt wie sich das Sonnenlicht in den Laternen darstellt und auch die dadurch entstehende Diagonale im Bild. Ich wünschte mir eine kleine Besonderheit in dem Foto. Etwas witziges, etwas skurriles, etwas überraschendes ... leider finde ich diese Dinge nicht. 
    Kein schlechtes Foto, es lebt von der besonderen Stimmung eines ruhigen Nachmittages ohne Stress und Hektik. Einsamkeit sehe ich hier nicht und auch keinen Abstand der mir auffallen müsste, ich sehe ein Foto welches auch ohne Pandemie genauso entstehen kann – jeden Tag. Von daher empfinde ich es sehr schade wenn auf diese Weise auf ein Thema aufmerksam gemacht wird ohne das Thema auch darzustellen. 
    Und trotzdem – siehe oben – ebenso kein Verständnis für den Kommentar vom Agora Team.
  • wittebuxe 23/01/2022 18:19

    Sehr stimmungsvoll und bewusst unperfekt. Lässt gedanklichen Spielraum. Unscharf, Gegenlicht, es ist morgendlich kalt. Ich würde auf ca. 9:30 Uhr Winterzeit in D (= UTC/GMT +1) schätzen. Der Hund ist sehr diszipliniert, sein Herrchen - mit den Händen in den Hosentaschen - macht sich keine Sorgen um dessen Zuverlässigkeit in allen Situationen. Möglicherweise ist ein Bäcker in der Nähe, wo Fahrradfahrer und Normspaziergänger ihre Brötchen besorgen, und nebenan ein Metzger. Bei ihm wird Hasso, der schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat,  eine Wurstscheibe ergattern: so ist das jeden Morgen, außer Di., da ist nämlich Ruhetag. Das weiß er. Den Beutel für den Einkauf trägt er im Maul, ist Partner seines Herrn, ein bekanntes Duo dort im Viertel. Eine sichtbare Ruhe liegt über der Szene, fast würd ich sagen: Sicherheit, Gemütlichkeit, Entschleunigung. Das bisschen Sonne ist sehr willkommen.
    So sollte jeder neue Tag beginnen, Abstand nehme ich nicht wahr, eher normale Normalität, so wie sie ist, unsere kleine, überschaubare Welt, nicht aus den Fugen, wenn sie nicht von außen vermurkst wird.  Jeder hat sein Kleines zu tun, das reicht, und wenn man darf, freut man sich darüber: ein Trostbild eher.
    • Florian Adler 25/01/2022 15:06

      Ein Ei ist rund, oder nicht? vielleicht ist es ja gestreckt oder gar kantig?  Nein, das entspricht nicht meiner Sicht und meiner Vorstellung, Doch gefühlt könnte das Ei eigentlich auch Kanten haben. Auch der mögliche Inhalt eines Eis eignet sich für Spekulationen. Das Ei an sich öffnet uns glücklichen Menschen soviel an freier Nachdenklichkeit und das Forum druckt alle unsere Vermutungen und geistigen Auseinandersetzungen darüber. So öffnet ein Ei große Vielfältigkeit an Nachdenklichkeit. Warum denken so wenige Fotografen aber nicht an den Inhalt eines Eis, an die vielen Tierchen, die hätten weiterleben können, statt auf dem Frühstückstisch zu landen? Wie man sieht gibt es sehr sehr viele Möglichkeiten, sich über das Ei auszutauschen. Doch am Ende bleibt es leider nur ein Ei.
      Weiterhin viel Vergnügen an Eierbetrachtungen darf ich Ihnen allen Wünschen bei der Suche nach dem Ei des Kolumbus, der wie wir alle wissen, ja ein großer Manipulateur war . Und niemals dabei eigene Gefühle vergessen, die sind unantastbar und immer ganz ganz wesentlich.
    • wittebuxe 25/01/2022 20:23

      Zu diesen klugen Worten fiel mir sogleich folgende tiefergehende Betrachtung ein:

      https://www.youtube.com/watch?v=iLIUmis_rR8

      ;-)
  • N. Nescio 23/01/2022 10:08

    stimmige stimmung. parkraumnot und so viele fahrräder - der rechte bildteil fast chinesisch. ist aber nicht china. hoffentlich läßt der hund - nicht angeleint - nichts fallen, das an die stimmungsfarbgebung erinnert. der weg ist auch so schon naß. überstrahlung und lensflares und bildaufhellungsrauschen zeugen vom das objektiv herausfordernden gegenlicht, das auch die haare des weißen aufleuchten läßt. insgesamt heimelige stimmung mit mehr details, als man zuerst vermutet. Modern times - Hund statt Frau und Kinder.
    Damit insgesamt kleinerer ökologischer co2 Fußabdruck (Anzahl Autos, Wohnungsgrösse, plastikspielzeug, Schulen, Kanalisation, Energie  etc)
    • milchschäfer2 23/01/2022 19:58

      kann mich dem Kommentar nur anschließen . Ergänzend : Find den Titel wieder überflüßig , wenn schon , dann sind doch Alle in wohltuendes warmes Licht getaucht .
  • Agora 3.0 - Bildbesprechung intensiv 23/01/2022 9:49

    Der/Die FotografIn schreibt: "Abstand - ein tägliches Wort zu Zeiten der Pandemie. Aber was macht es mit uns?"
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    Anmerkung des Agora Teams: Bitte das Foto diskutieren und nicht die Pandemie
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