"After the war"
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https://www.youtube.com/watch?v=MJUeae_qE6A
Zum Gedenken an den 06.08.1945 und 09.08.1945.
Mehr noch als an die unmittelbar Toten, an die noch Jahrzehnte an den Folgen leidenden Überlebenden, die vielfach gerade auch gesellschaftlich stigmatisiert und gemieden als "`Überträger der Strahlenpest" waren.
Mit der Hoffnung, dass es die letzten Opfer einer Atombomben-Explosion bleiben werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Atombombenabw%C3%BCrfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki
https://de.wikipedia.org/wiki/Kernwaffenexplosion
http://de.wikipedia.org/wiki/Nuklearer_Winter
Mit der Vollendung des Atombombenabwurfes auf Nagasaki und der Kapitulation Japans am 02. September 1945 war offiziell der Zweite Weltkrieg zu Ende und die Nachkriegsordnung begann, die schnell in eine zunehmende Konfrontration der Supermächte USA und UdSSR und in overkillfähige atomare Kriegswaffenarsenale mündete.
After the War in Regensburg?
nein ..... es schaut mit der gewählten Bea nur so aus, die ich bewusst so gemacht habe.
Das kriegszerstört wirkende Gebäude ist ein Nebengebäude einer aufgelassenen Fabrik in Regensburg Ost, aufgenommen am 22.08.2009.
Anlass vielleicht auch darüber nachzudenken, dass in unseren europäischen Gefilden, die seit den fünziger Jahren des vorigen Jahrhunderts den Kern der europäischen Gemeinschaft bilden, jetzt im September 2013 der Beginn einer bis dahin einzigartigen Gewalt-, Zerstörungs- und Vernichtungorgie fast genauso lang zurückliegt, wie ein Mensch braucht um das jetzige gesetzliche Rentenalter zu erreichen.
Mit dem Ordner "Schwarz" bzw. "Schwarze Erde", als virtuelle Heimat solcher Bilder, will ich dem von mir gewählten schwarzbetonten Bea-Stil seinen Raum geben und als weitere Hommage auf den bekannt depressiven Comiczeichner Franquin und sein Meisterwerk "Schwarze Gedanken" verweisen.
Der Werke wie "Gaston" und "Spiriou und Fantasio" schuf.
Ein Mensch, der in dem genannten Meisterwerk seiner Hilflosigkeit über den Irrsinn der Rüstung und Ungerechtigkeiten Raum gab.
Tipp - Die Tags, verlinkte Schlagworte am Bildschluss, führen Euch auf vielleicht andere interessante Bilder zu diesen Themen in der FC
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Wilfried Humann 10/08/2015 16:12
Diese düster-expressive Stimmung, die du durch diese Bea vermittelst, verweist sehr stark auf kriegerische Zerstörung, das Gebäude sieht ausgebrannt aus. Mir als Kind der Nachkriegsgeneration liegt das aus Bildern und Erzählungen meiner Eltern und Großeltern sehr noch sehr nah. Für die jüngere Generation ist der wirkliche Krieg meist fern, der virtuelle in PC-Games zwar sehr nah, aber diese spielerische Begegnung nimmt dem Krieg seine Ernsthaftigkeit. LG WilfriedKlaus Kieslich 10/08/2015 10:58
Wie Dieter JünglingGruß Klaus
Klaus May Bilderwelten 10/08/2015 7:08
sehr düster,aber grade das macht es aus!
Der von dir genannte neue Ordner und Zeichner als Sammelpunkt und Grundlage geben und sollen wohl auch nicht, hoffnung auf mehr Licht machen.
Das ist auch gut so!
Denn man muß seinen Gedanken Raum geben auch wenn sie düster sind!
Weiter so!
LG
Payne
SINA 10/08/2015 6:49
depremierend und aufrüttelnd dein so bearbeitetes Foto auch ich dacht zunächst an den zurück liegenden Balkankrieg im ehemaligen JugoslavienLuciano Demaio 18/12/2013 13:38
bello il documento e commento ottimo lavoroEifelpixel 20/09/2013 6:57
Sehr gut durch die Bearbeitung,Einen früher morgentlichen Gruß Joachim
Laufmann-ml194 18/09/2013 20:11
es war etwas, was mich diffus damals an Situationen wie in Slawonien, Bosnien, ganz nah bei uns erinnert hatdazu trug auch das Wetter an diesem Tag seinen Teil bei
und ...
ich als 62er habe bei meiner Eltern-/Großelterngeneration, wie alle meiner Generation, das Unausgesprochene oft auch körperlich mit Angst vor gewissen Räumen, wie engen Kellern erlebt
Ich weiss nicht, ob es hier ein kollektives Gedächtnis gibt, dass sich Nachgeborenen auf diese Weise mitteilt
Ich weiss aber, dass Untersuchungen zur Nachkriegsgeneration und zur Enkelgeneration diese Gedanken wohl nicht ganz von der Hand weisen konnten (diese Jahr irgendwann im Spiegel)
im Nachgang zu meinem ursprünglichen Edit nach der AM von Dieter und vor der von Ruthmarie habe ich noch ergänzendes zu dem diffusen Gefühl, was darin gründet, dass meine Mutter als Jahrgang 1939 die Kriegszeit als Kind miterlebte:
Ich kann diese wohl übertragene Gefühl in Bezug auf die Kriegszeit nicht begründen, aber mir war u.a. weder ein Käfer der frühen Bauart, noch eine ältere Straßenbahn noch damals 1968 beim Umsteigen nach München die Bahnsteigunterführung in Treuchtlingen geheuer
Ich kanns nicht begründen, aber es war da, besonders an dunklen, schwach ausgeleuchteten Tagen
vfg Markus ml194
Bagojowitsch 18/09/2013 15:53
Die bearbeitung passt. Auch mein erster Gedanke war an Gebäude im ehemaligen Jugoslawien, von denen heute noch viele an die damaligen kriegerischen Auseinandersetzungen erinnern.LG Winfried
Rm Fotografie 18/09/2013 14:46
stark !!!!!!!!!!!!!!lieb grüßt
ruthmarie
Dieter Jüngling 18/09/2013 13:41
So eine Aufnahme muss klären, wer und was erreicht werden soll.Du hast da sicher deine Vorstellungen.
Ich habe oft das Gefühl, als das viele Menschen den Krieg vergessen haben. Er ist ja nicht "allgegenwärtig".
Dabei ist er doch so nah!
Und so verstehe ich das auch als Mahnung.
Gruß D. J.
Andre24V 09/08/2012 12:43
Natürlich passt dieser Bearbeitungsstiel nicht in die Klassische Kriegs(folgen) Fotografie.Aber wozu auch. Es muss ja auch möglich sein die folgen der Verfalles auch anderen Zielgruppen nahezulegen. Eine ausergewöhnliche Bearbeitung ist da sicher eine Möglichkeit.
Achja:
Markus, ich schätze dich sehr als Freund.
Nur für uns:
Das erste Foto von mir was es in deine FAV geschafft hat:
Dein erstes Foto was es in meine FAV geschafft hat:
Komisch, beide sind am 14.09.09 eingestellt.