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Al Aqsa Moschee

Die al-Aqsa-Moschee ( „die ferne Kultstätte“) ist eine Moschee auf dem Tempelberg in der Jerusalemer Altstadt. Sie ist die drittwichtigste Moschee des Islam nach der al-Haram-Moschee mit dem zentralen Heiligtum der Kaaba in Mekka und der Prophetenmoschee mit dem Grab des Propheten Mohammed in Medina.

Die al-Aqsa-Moschee entstand wahrscheinlich erst nach dem Bau des Felsendoms. Möglicherweise der Sohn Abd al-Maliks, al-Walid I. (705–715 n. Chr.), ließ die typische Moscheekuppel auf das Dach der dort stehenden christlichen Basilika St. Maria setzen, welche damit zu einem Ort der Niederwerfung (= Moschee) vor Allah wurde.

Der heutige Name al-masdschid al-aqsā („Die entfernteste Moschee“) nimmt Bezug auf einen Koranvers, den Rudi Paret wie folgt übersetzt:

„Gepriesen sei der, der mit seinem Diener (d. h. Mohammed) bei Nacht von der heiligen Kultstätte (in Mekka) nach der fernen Kultstätte (in Jerusalem), deren Umgebung wir gesegnet haben, reiste ...“

– Koran: Sure 17, Vers 1

Die al-Aqsa-Moschee wurde als die im Koran genannte "ferne Kultstätte" verstanden. Tatsächlich wurde sie jedoch erst 90 Jahre nach dem im Koran geschilderten Ereignis erbaut.

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