Allegorie "Für Ruhm und Vaterland"
Vor 100 Jahren im Juni begann mit dem Attentat von Sarajevo der 1. Weltkrieg.
Grund genug, um im Kriegsfotoalbum und -tagebuch meines Großvaters väterlicherseits zu blättern.
Opa Walther war im Im April 1918 in Grodno Feldwebel geworden und anschließend in die bulgarische Hauptstadt Sofia versetzt worden.
Dort hatte er viel Zeit und Muße für private Dinge, beispielsweise konnte er mal wieder sein Zeichentalent ausleben.
Auch wenn der Krieg ziemlich harmlos für ihn verlief, durch seinen Bruder Rudolf hörte er von der Ardennen-Front das Schlimmste.
Deutsche Ehrenattribute wie Truppenfahne, Eichenlaub, Palmzweig, Eisernes Kreuz und Lorbeerkranz kombinierte er hier mit dem Totenkopf.
Dieses Zeichenblatt hätte wegen Wehrkraftzersetzung fürs Kriegsgericht gereicht.
gelbhaarduisburg 21/03/2015 13:21
Ja, wir (mein bester Freund und ich) sind auch sehr angetan von all den Fotos und Texten (die es auch in Buchform gibt) und davon, dass dort damals die Menschenwürde noch geachtet wurde.smokeonthewater 21/03/2015 11:05
Interessant zu sehen, dass es den Kriegsgefangenen ziemlich gut ging – sowieso besser als an der Front, aber auch besser als im 2. Weltkrieg, als sie unter freiem Himmel schlafen mussten und durch Seuchen hingerafft wurden.gelbhaarduisburg 21/03/2015 10:54
Solche Überbleibsel aus der Zeit des I. WK beschäftigen mich immer wieder, besonders seit das prisoners of war camp nher erforscht ist, das es in meinem Heimatdorf einmal gab (das Dorf selbst ging nach 1918 erst aus einer Kaserne hervor).http://friedrischfeldpowcamp.tumblr.com/
heide09 05/07/2014 22:45
Nun ist es eine schöne Überlieferung der Ansichten.HG Ania