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Wildlife and Art Photography by PAUL SCHEUVENS


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allez hopp.......

Silberreiher - Ardea alba

Der lateinische Name des Silberreihers, Ardea alba, trifft auf sein Erscheinungsbild eigentlich besser zu – der „weiße Reiher“. Das Gefieder der bis zu einem Meter langen Vögel ist von Kopf bis Schwanz rein weiß. Farbtupfer bieten bei ihm nur der gelb-orangene Schnabel (während der Brut schwarz mit gelbem Grund), dunkelgrün bis schwarze Beine und ein hellgrüner Bereich um die Augenpartie. Im Gegensatz zu anderen Reiherarten wie dem Graureiher besitzt der Silberreiher keine charakteristischen Zierfedern am Hinterkopf.

Unter den Reihern ist der Silberreiher die am weitesten verbreitete Art. Er kommt auf allen Kontinenten außer der Antarktis vor, gilt als nicht gefährdet und ist in seinen Brut- und Rastgebieten sehr zahlreich vertreten. Silberreiher sind Teilzieher. Ihr Zugverhalten ist sehr unregelmäßig und noch nicht endgültig erforscht. Die Brut- und Wintergebiete sind zwar oft nicht die gleichen – liegen aber meistens nicht weit voneinander entfernt. In Europa halten sich Silberreiher vorwiegend in südlichen Regionen auf. Aber auch in Deutschland verbreiten sie sich zusehends. Letztes Jahr wurde in Deutschland sogar das erste Brutpaar beobachtet.

Silberreiher halten sich, wie die meisten Schreitvögel, am liebsten in Schilfgürteln an Seen, alten Flussarmen oder in Sumpfgebieten auf. Sie fressen hauptsächlich Fische, Insekten und Frösche – deshalb sind sie dort, wo es ihre Nahrung gibt, am besten zu beobachten. Durch ihr strahlend weißes Gefieder fallen sie gut ins Auge. Auch im Flug sind sie leicht zu erkennen – einerseits an der Farbe, andererseits am eleganten, langsamen Flügelschlag und dem zusammengelegten, langen Hals. Außerhalb der Brutzeit sind Silberreiher auch häufig auf großen Wiesenflächen zu beobachten, wo sie Mäuse jagen. Ein beliebtes Überwinterungsgebiet der weißen Schreiter ist der Bodensee. Dort – und in allen Rastgebieten – sind sie dann auch in großer Zahl anzutreffen.

Quelle: Vogel & Natur

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