Alpen-Edelweiß
Das Alpen-Edelweiß gilt in Österreich und Deutschland als stark gefährdet. Ursachen sind heute v. a. das Betreten und Befahren der verbliebenen Standorte, früher vor allem das teils gewerbsmäßige Pflücken. Auch in Österreich und der Schweiz steht das Alpen-Edelweiß in sämtlichen Bundesländern bzw. Kantonen unter strengem Naturschutz und darf nicht gepflückt werden. In Österreich wurde das Edelweiß bereits 1886 unter Naturschutz gestellt. Durch das Aufkommen des Tourismus in den Alpen war es rasch zu einem begehrten und haltbaren Souvenir geworden. Als ein Beispiel für gelungenen Schutz eines Vorkommens kann der Bestand an der Höfats in den Allgäuer Alpen aufgeführt werden. Dort wurden die vor allem in der Inflationszeit durch übermäßiges Pflücken stark zurückgehenden Restvorkommen des dort vorkommenden, bereits damals geschützten Alpen-Edelweiß durch die Allgäuer Bergwacht von 1935 bis 2007 zur Blütezeit bewacht. Hierzu hatte sie eigens ein Zelt und später eine Biwakschachtel errichtet. Heute haben sich dort die Bestände erholt und das Naturschutzbewusstsein der Berggänger ist größer geworden, sodass die Bewachung nicht mehr erforderlich ist.[5][6] wikipedia
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