Alpenglühen - Zoom

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Der Rosengarten, wer kennt sie nicht, die Sage vom Zwergenkönig Laurin der seiner Zeit im Gartl, einer Einbuchtung im Gestein, einen wunderschönen, mit einem seidenen Faden umgebenen, Rosengarten anlegte. Laurin beschloss, zornig darüber nicht zur Feier des Königs an der Etsch eingeladen worden zu sein, dessen wunderschöne Tochter Similde mit Hilfe einer Tarnkappe zu entführen. Die Recken des Königs an der Etsch zogen aus, um Similde zurückzuholen. Trotz eines Gürtels, der ihm die Kraft von zwölf Männern verlieh, und der Tarnkappe verlor er den Kampf. An den Bewegungen der Rosen erkannten die Ritter an welchem Ort er sich verbarg. Aus Zorn darüber, oder aus Trauer um seine Leute, die ihr Leben lassen mussten, belegte er den Rosengarten mit einem Fluch. Die Rosen sollten weder Tag noch Nacht jemals sichtbar sein. Laurin hatte aber die Dämmerung vergessen und so kommt es, dass der Rosengarten bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang blüht.

Das Gartl ist im Foto die kleine helle, rhombusförmige Fläche, etwas links unterhalb der höchste Erhebung im Bild, der 2981 m hohen Rosengartenspitze.