Alt, aber bewährt
Sanft schiebt sich die „Ubena von Bremen“ durch den Nord-Ostsee-Kanal.
Bis 1965 suchten Wissenschaftler den Fundort nach weiteren Fundstücken der Kogge ab. Im Juli d.J. und nach Abschluss der Kampagne zur Bergung der Kogge lagerten mehr als 2000 Holzteile in Wassertanks um einen weiteren Zerfall zu verhindern. Ein 3-dimensionales Puzzle von 2000 Teilen bot sich den Wissenschaftlern zur Entschlüsselung an. Die in Bremen gefundenen Kogge-Überreste sind im Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven katalogisiert und vermessen worden, bevor die Konservierung der Kogge 1982 endlich beginnen konnte. In einem ‚Aquarium’ von 800.000 Liter Fassungsvermögen wurden die gefundenen Holzteile mittels eines Gemisches Wasser : Polyethylenglykol konserviert und für die Nachwelt erhalten.
Im Mai 2000, 38 Jahre nach dem Fund im Weserschlick, war die Konservierungsphase abgeschlossen und die Kogge konnte der Öffentlichkeit übergeben werden.
Quelle: Hans-Kogge Werft e.V.
ChristineBAR 27/08/2016 11:32
Da hast du ja ein richtiges "Schätzchen" auf dem Wasser entdeckt und ein schönes Foto in diesen harmonischen Farben gemacht.Deine Erklärung ist wieder äußerst interessant, gut, dass so lange mit der Restaurierung gewartet wurde, um mit allen Mitteln der Chemie und Technik so ein altes Meisterwerk wieder "auferstehen" zu lassen.
LG und ein schönes Wochenende!
Christine
Ursula Rieser 26/08/2016 17:23
Altes Handwerk von Wissenschaftlern neu entdeckt. Toll, dass man mit einem so alten Boot wieder fahren kann.lg Ursula
ZiebelleLanzarote 26/08/2016 8:53
Das kommt richtig gut vor dem grün. Daumen DochLG Eick