Alt St. Alban
Alt St. Alban ist eines der ältesten Kirchengebäude Kölns.
Urkundlich wurde St. Alban erstmals 1172 erwähnt. Sie wurde im Mittelalter wiederholt umgebaut und 1668–72 durch Baumeister Arnold Gülich [1] als Hallenkirche neu gestaltet. Der Turm, worin sich die St.-Bruder-Konrad-Kapelle befindet, stammt aus dem Jahr 1494, die Fassade aus dem Jahr 1896.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört. Danach wurde sie lediglich gesichert, aber nicht wieder aufgebaut. Sichtbar sind noch die Pfeiler und Joche der Halle und Apsiden mit den Fensteröffnungen; Fenster und Dächer fehlen.
Am 23. Dezember 1954 erteilte Kardinal Frings die Genehmigung zur Profanierung zu profanen aber nicht schmutzigen Zwecken, so dass in den Ruinen eine Gedenkstätte für die Toten der Weltkriege errichtet werden konnte.
Für eine neue Pfarrkirche wurde der Gemeinde ein Grundstück in Köln-Neustadt-Nord angeboten, auf dem nach Plänen von Hans Schilling aus Trümmerziegeln 1957–1959 Neu St. Alban gebaut wurde.
Da noch keine Ausgrabungen in und um St. Alban durchgeführt wurden, kann nicht viel zur Baugeschichte gesagt werden.
Der Eingang liegt im Westen an der Straße Quatermarkt. An die Ruine ist nach dem Krieg im Süden und Osten das Treppenhaus und das Foyer des Gürzenich angebaut worden. Im Norden grenzt seit 2001 das Wallraf-Richartz-Museum an, dessen Panoramafenster im Stiftersaal die Kirche mit einbezieht.
Die Ruine ist nicht öffentlich zugänglich, die Mahnmale sind aber durch Gittertore sichtbar.
Die Gedenkstätte wurde am 21. Mai 1959 im Beisein vom Bundespräsidenten Theodor Heuss, Kölner Oberbürgermeister Theo Burauen, Hans Kollwitz, Ewald Mataré, Baumeister Karl Band sowie vielen weiteren Würdenträgern eingeweiht.[2]
Im Inneren steht eine Kopie der Skulptur „Trauerndes Elternpaar“ aus dem Jahr 1954, die Ewald Mataré 1953 als Auftragsarbeit erhielt, den Auftrag jedoch an seine beiden Meisterschüler Joseph Beuys und Erwin Heerich weitergab, wobei Heerich die Mutter und Beuys den Vater anfertigte. Das Original von Käthe Kollwitz stand früher auf dem deutschen Soldatenfriedhof Eesen, jetzt steht es auf dem deutschen Soldatenfriedhof Vladslo in Flandern/Belgien.
Außerdem befindet sich ein Kriegsgefangenen-Mahnmal im vorderen rechten Bereich.
ritayy 02/03/2014 20:01
...und man kann die Kirche nicht sehr gut fotografieren, weil sie mit einem Zaum abgegrenzt ist... habe ich irgendwo in fc bei anderen Bildern gelesen...Deine Präsentation gleicht einer Filmkulisse ! sieht fantastisch aus, besonders das Licht im HG (kommt scheinbar vom Büro-Hausbeleuchtung) macht das Bild sehr spannend ! tolles Infomterial ! VG Rita
Brigitte Hoffmann 25/02/2014 23:44
Ein ganz tolles Bild ist dir hier gelungen. Ich liebe diese schlichten romanischen Kirchen.Deine Erläuterung dazu ist sehr interessant.
LG Brigitte
WOLLE H 25/02/2014 7:15
Eine sehr gute Arbeit von Dir !!!!Gruss Wolfgang
Manfred Lang 24/02/2014 21:53
Auch ich müsste meine Bildempfindungen bei deinen Fotos ständig wiederholen! :-)Herzliche Grüße
Manfred
BigDaddy2 24/02/2014 21:45
Was ein tolles Bild. Gelungener Bildaufbau, geradezu dramatisch. LG, MarcusJörg Otte 24/02/2014 15:06
Sieht aus wie in dem Computer-Spiel "Return to castle Wolfenstein" ;-)Gut!
Gruß J.
Claudio Oldrini 24/02/2014 13:55
Bella interpretazione!Claudio
Bea Herzberg 24/02/2014 0:08
Spitzenmäßige Aufnahme mit ansprechender Bearbeitung.LG und eine gute Woche
Bea
Haron Jones 23/02/2014 21:40
Hey !! Die Bea gefällt mir richtig gut !!Ein tolles Gebäude und prima dargestellt.
Auch die Info ist sehr interessant.
LG Claudia
AMABU 23/02/2014 21:40
Das wirkt !!Gruß AMABU
Manfred Bleyer 23/02/2014 18:44
Klasse Erklärung ! Beim Anschauen des Bildes bekomme ich schon leicht unheimliche Gefühle.....Liebe Grüße
Manfred
Ladislaus Hoffner 23/02/2014 12:15
Mystisch und schön.LG Ladi
Rollhil 23/02/2014 12:12
Dein Foto ist wesentlich besser als das Orginal,spitzen Perspektive und Bea.Für mich ein Favor.VG Rolf
Bine Boger 23/02/2014 10:35
Sehr schön! Da muß ich auch mal hin!LG Bine
Georges Vermeulen 23/02/2014 10:34
Sehr gut ++++Gr Georges