Alte Lösungen ... werden immer gerne genommen
Ich verbinde gerne ;-)*
Und jetzt verbinde ich "Alte Lösungen" mit "Dem Verbrecher" ... und mit da Vinci und Einstein und Kontra K und last, but not least mit der Bibel ...
(Danke, übrigens ... Jörg*)
Wie da Vinci so trefflich sagte:
Die meisten Probleme entstehen bei ihrer Lösung.
(Leonardo da Vinci) ... siehe AM Jörg Zerwonke
... möchte ich zur Erläuterung die Geschichte "Der Verbrecher" anfügen, damit alles ein wenig deutlicher wird.
Man höre und staune ... alle Texte und Zitate sind alt(!), zum Teil schon sehr, sehr alt ... ! Doch keiner dieser Texte und Zitate hat an Aktualität verloren! Und sie lassen sich sehr schlüssig und leicht mit aktuellen Themen verbinden!
Man könnte fast annehmen, die Themen wären zeitlos ... ;-)*
*
*
*
Der Verbrecher
von Khalil Gibran
aus dem Buch
"Eine Träne und ein Lächeln"
An einer Straßenkreuzung saß ein Jüngling und bettelte.
Sein kräftiger Körper war vom Hunger geschwächt. Er
seine Hände nach den Passanten aus und bat sie
um Almosen, wärend er seine Armut und seinen Hunger
beklagt.
Die Nacht brach herein. Seine Lippen waren trocken, seine
Zunge schwer, und Hände und Magen waren leer. Da er-
hob er sich und verließ die Stadt. Am Stadtrand setzte er
sich unter einen Baum und weinte bitterlich. Schließlich
blickte er mit feuchten Augen zum Himmel und sagte:
"O, Herr, ich ging zu den Reichen und bat um Arbeit. Sie
wiesen mich ab wegen meiner abgetragenen Kleidung. Ich
klopfte an die Tür einer Schule. Dort verweigerte man mir
den Eintritt wegen meiner leeren Hände. Ich suchte eine
Stelle, um mein tägliches Brot zu verdienen, doch niemand
stellte mich ein aufgrund meines schlechten Sterns. So be-
gann ich, um Almosen zu betteln ... Deine Anhänger sahen
mich und sagten: der ist stark und kann arbei-
ten; wir wollen keine Faulheit unterstützen!
Du, o Herr, wolltest, dass meine Mutter mich zur Welt bringt.
Dir verdanke ich mein Leben. Warum verweigern
die Menschen mir das Brot, um das ich sie in deinem Na-
men bitte?"
In diesem Augenblick veränderte sich der Gesichts-
ausdruck des verzweifelten Jünglings. Er richtete sich auf, und
seine Augen glänzten wie Sternschnuppen. Aus einem
Zweig des Baumes, unter dem er stand, verfertigte er sich
einen dicken Stock, zeigte damit auf die Stadt und rief:
"Ich bat um Brot im Namen der Liebe, aber niemand hör-
te mich. Jetzt werde ich es im Namen der Gewalt versuchen ..."
Die Zeit verging, und dieser Jüngling beugte die Nacken,
um seinen Willen zubekommen, und er unterdrückte die
Menschen, um seine Begierden zu befriedigen. Sein Reich-
tum wuchs, und seine Brutalität war allgemein bekannt ...
Er war beliebt dei Räubern und gefürchtet bei den Geset-
zestreuen.
Eines Tages machte der Emir ihn zum Stadthalter gemäß
dem Vorgehen aller Prinzen, die ihresgleichen in wichtige
Ämter wählen.
So machen die Menschen durch ihre Gleichgültigkeit aus
Armen Verbrecher und infolge ihrer Herzenshärte aus
friedfertigen Menschen Mörder.
ENDE
*
*
*
Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werden.
(Dieses Sprichwort kommt aus Deutschland. Wie es allerdings entstanden ist, ist nicht belegt. Vielleicht besteht ein Zusammenhang zur Bibel, auch dort findet das Sprichwort Verwendung, zum Beispiel „Du siehst den Splitter in Deines Bruders Auge und nicht den Balken in Deinem eigenen.“)
*
*
*
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
Albert Einstein
*
*
*
Kontra K - Mehr als ein Job (Official Video)
https://www.youtube.com/watch?v=IM4RbLLxoq0
*
*
*
Kontra K - Erfolg ist kein Glück (Official Video)
https://www.youtube.com/watch?v=Acgy-3d4P6o
*
*
*
„Du siehst den Splitter in Deines Bruders Auge und nicht den Balken in Deinem eigenen.“
ilsabeth 01/08/2018 10:23
Bild und Text eine Einheit mit vielen unterschiedlichen Aspekten ...Alles Geradlinige wäre auch ganz fürchterlich, das hatten wir schon mal ...
LG ilsabeth
manfred.art 30/07/2018 7:22
ein bild, das viel kühle ausstrahlt, irgendwie passt es wunderbar zu diesem heissen sommer, du schaffst immer gedanken.... glg manfrednoblog 29/07/2018 22:13
klasse in Bild und TextLG Norbert
Maud Morell 29/07/2018 13:49
Dein Bild passt ausgezeichnet zu deinem Text.Wenn wir es nicht schaffen einen anderen Weg zu gehen, sondern das machen was wir schon immer schon gemacht haben, dann bleibt unser Ziel in der Ferne und ist
unerreichbar .
LG von Maud
rm48 29/07/2018 12:29
Gemäß Kontra K "Geh nie auf die Knie! Der Blick immer Richtung Sonne"wünsche ich Dir viel Selbstvertrauen!
Liebe Grüße Reinhard
troedeljahn 28/07/2018 22:55
Entstand so die Staatsgewalt?Wir verurteilen viel zu oft einen anderen Menschen wegen seinem Erscheinungsbildes, egal in welcher Form.
Wir versuchen nicht zu erkennen, wie es wirklich in ihm aussieht.
Doch egal wie, ich würde nie den Weg der Gewalt wählen, lieber würde ich verhungern.
Danke für die Geschichte. Habe dadurch seit langem mal wieder einen Blick nach innen gemacht.
Ein super Gesamtwerk von dir.
Liebe Grüße
Wolfgang
Georges Vermeulen 28/07/2018 15:51
Eine sehr interessante Arbeit..Gr Georges
Bernhard Kuhlmann 28/07/2018 12:33
Alles was du machst hat Hand und Fuß, bei mir braucht es nur etwas länger bis das ich verstehe ! lachGruß Bernd
Heide G. 28/07/2018 9:49
schwere Kost und was zum Knabbern in Hungerszeiten ...Erhard Nielk 27/07/2018 21:13
tolle arbeit...alles hat seine zeitund unterliegt der veränderung, denn stillstand
bringt niemand weiter.lg erhard
sabiri 27/07/2018 18:07
Sehr starkes Muster und sehr starke Sprüche! Um nur einen zu kommentieren.Die Wissenschaftsgläubigen sollen sich Leonardo da Vinci hinter die Ohren schreiben :-)
Mehr als die Bibel ist für das friedliche Zusammenleben aller Menschen nicht erforderlich. Das gilt natürlich auch für den Kern anderer Religionen.
LG Gerhard
emen49 27/07/2018 13:19
Nicht nur fast.... die Themen sind zeitlos!!!!Du rüttelst auf... stark!
Viele Grüße
Marianne
Karl-Heinz Klein 27/07/2018 12:45
richtig, warum soll man das Wagenrad auch immer neu erfinden...*gliebs Grüßle
Karl-Heinz
Zerwonke 26/07/2018 23:42
Indes sie forschten, röntgten, filmten, funkten, entstand von selbst die köstlichste Erfindung: der Umweg als die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten.(Erich Kästner)
Herzlichst verbunden aus B
Rubie 26/07/2018 22:55
Eine sehr schöne Arbeit ,LGRubie