Alte Post
Am 2. Januar 1848 wurde in dem Gebäude die Hamburgische Stadtpost (Freistädtisches Postamt der Hamburger Staatspost) eröffnet. Ebenso waren darin das Fürstlich Thurn und Taxis'sche Oberpostamt, das Königlich Hannoversche Oberpostamt und die Königlich Schwedische Post mit ihren Dienststellen untergebracht. Ihre Wappen und Embleme befinden sich noch heute an den Portalen der jeweiligen Eingänge. Weitere in Hamburg vertretene Postanstalten hatten ihren Sitz in anderen Gebäuden.
Mit der Gründung des Norddeutschen Postbezirks 1868 wurde die hamburgische Post dem Norddeutschen Bundes-Oberpostamt übertragen, das seinen Sitz im Gebäude der Stadtpost erhielt und in dem nach Einführung der einheitlichen Reichspost auch die kaiserliche Oberpostdirektion untergebracht war. 1887 zog diese mit der Telegraphendirektion in die neue Oberpostdirektion am Stephansplatz um. Das alte Postgebäude wurde darauf wieder von der Freien und Hansestadt übernommen und von der Hamburger Verwaltung und als Archiv genutzt.
Das Bleichenfleet mit dem Turm der Alten Post1924 zog das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA), das zuvor über mehrere Standorte verteilt war, in das Haus. Im gleichen Jahr wurde die alte Post, als eines der ersten staatseigenen Gebäude der Stadt, unter Denkmalschutz gestellt.
Es überstand den Zweiten Weltkrieg ohne große Schäden, jedoch wurden bei der Sturmflut 1962 die Magazinräume des HWWA bis zu 1,60 Meter unter Wasser gesetzt, wodurch ein Teil des Archivs zerstört wurde. 1965 zog das HWWA schließlich aus. Zugleich hatte sich der bauliche Zustand verschlechtert. Um den Bau nicht abreißen zu müssen, einigte sich die Stadt auf eine vollständige Renovierung.
Zwischen 1968 und 1971 erfolgte für 8 Millionen Mark der Umbau mit Entkernung des Inneren und unter Beibehaltung der alten Fassade nach Plänen von Baudirektor H. D. Gropp und Ursula Kresse. Die ursprünglichen vier Geschosse wurden zu sechs Stockwerken ausgebaut. Es enthielt nun eine Ladenpassage, eine Tiefgarage und in den oberen Stockwerken 3000 Quadratmeter Bürofläche, die auch von Senat und Bürgerschaft genutzt wurden. Es folgten mehrfache Neugestaltungen der Ladenpassage (so 1988) und im Jahr 1998 für 2 Millionen Mark eine Grundinstandsetzung bei der auch das alte Mauerwerk saniert wurde.
Nach Auskernung (Mai 2010)Ende 2008 schlossen die letzten Läden in der Alte Post Passage. Das Gebäude wurde 2010 erneut entkernt und soll um zwei Staffelgeschosse aufgestockt werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2011 geplant.
(Quelle Wickipedia)
06.03.2011
Silvio Schulze Photography 24/04/2011 1:24
Moin Kay, eine feine Doku mit sehr guten Informationen, auhc das Foto gefällt mir sehr gut, feine Schärfe und Bildaufbau, auch vom Licht her sehr gut.VLG Silvio
Hans-Gunter Herrmann 07/03/2011 17:01
Interessante Aufnahme mit guten Info´s.Gruß HGH
Morten MDS Sauer 07/03/2011 11:48
Schöne Szenerie.Schöne Altstadt.
Gruß
Morten