Altes Foto: Flüchtlingsunterkunft 1947
Vor dem 2. Weltkrieg war dieses Boot das Ferienschiff eines reichen Mannes. 1947 entdeckte mein Vater, inzwischen vom Nazioffizier ( Nazi war er nie) zum Nachtwächter einer Wach- und Schließgesellschaft aufgestiegen, im Hafenbreich das Boot in völlig ruiniertem Zustand. Die Besitzer erlaubten uns, in dem Boot wohnen. Das war allerdings nicht ganz einfach: sanitäre Einrichtungen waren zerstört, Öfen gab es nicht, und Trinkwasser mußten wir aus dem ca. 100m entfernten Werftgelände in Kannen holen. Brennholz gab es im ca 5km entfernten Wald - natürlich mit dem Handwagen zu holen. Energie sparen war angesagt. Im Vorderschiff, früher Mannschaftsräume, hatten wir als Teilselbstversorger unseren Hühnerstall eingerichtet.
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