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Altheim St. Andreas im Herbst

Altheim St. Andreas im Herbst

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Andi L.


Premium (World), Essenbach/Altheim bei Landshut

Altheim St. Andreas im Herbst

http://www.stpeter-altheim.de/

kürzer und schneller, siehe unten


Außenansicht:
Der viergeschossige quadratische Turm wird durch Spitzbogenblenden im zweiten und dritten Geschoss belebt. Einfache zarte Gesimse trennen die einzelnen Stockwerke voneinander. In der Glockenstube hängen zwei schlichte Glocken (16. und 17. Jahrhundert), die durch die Schalllöcher von außen zu sehen sind. Den Abschluss des Turms bildet ein Satteldach mit Wetterhahn.
Beim langgestreckten Kirchenschiff fallen von außen die drei Fensterachsen und die Spuren des alten zugemauerten Südportals auf.

Innenansicht:
Der Vorraum dient als kleine Marienkapelle. Die Decke bildet ein sternförmiges Netzgewölbe, das sich auf spitze Wappen stützt, während die achteckigen Birnstabrippen zu einem achteckigen Schlussstein streben.

Für das des Lesens unkundige Volk wurde das Langhaus mit Freskobildern von leuchtender Farbkraft geschmückt, die das Leben Jesu zum Inhalt haben. Darstellungen: Verlobung Mariä, Geburt Jesu, Taufe Jesu, Das letzte Abendmahl, Ölbergszene, Kreuzigung Jesu, und viele mehr. Während die Fresken des Langhauses der Unterweisung des Volkes dienten, sind die Darstellungen im Altarraum der Verherrlichung Christi gewidmet. Im Chor findet man ein spätgotisches Netzgewölbe auf gefassten Weidenpfeilern und ebensolchen spitzen Schildbögen. Die Wände und Gewölbefelder sind mit spätgotischen Wandmalereien bedeckt. In feierlicher Frontansicht blickt der thronende Christus auf den Betrachter. Die rechte Hand hat er zum Segen erhoben, in der linken hält er die Weltkugel. In der Mitte des Gewölbes, unmittelbar über dem Altar, sieht man auf zwei gegenüberliegenden Feldern das Schweißtuch Christi und das Lamm Gottes. Rundum folgen die Evangelistensymbole – der Löwe für Markus, der Adler für Johannes, der Engel für Matthäus und der Stier für Lukas. Alle Symbole sind von einem Heiligenschein umstrahlt und tragen Spruchbänder mit den Namen der entsprechenden Evangelisten. Engelgestallten mit und ohne Instrumente füllen die Stichkappen über den seitlichen Fenstern. Auf der Innenseite des Altarraums finden wir eine seltene Darstellung aus dem Alten Testament: Kain und Abel; In einem Getreidefeld versteckt sich der Teufel, während die Gotteshand auf das geopferte Lamm Abels hinweist.

Das große Deckengemälde stammt aus der Mitte des 18. Jh. und stellt den hl. Leonhard dar. Die Stifter des Bildes, angeführt von ihrem Pfarrer, schenken dem Heiligen ihre liebentbrannten Herzen, die ein Engel zum Himmel empor trägt und St. Leonhard reicht als Mittler diese Gabe an die Heiligste Dreifaltigkeit weiter. Nach der Kirchenrenovierung im 18. Jh. ließen sich die Altheimer Bauern etwas besonderes einfallen. Statt Namens- oder Nummerntafeln an ihren Plätzen anzubringen, wie es in vielen Kirchen üblich ist, ließen sie von einem bäuerlichen Maler ihren Schutzpatron mit Namen und Jahreszahl ehren. Im Eingangsbereich befinden sich eine Vielzahl von Votivtafeln, teil aus dem Jahre 1695.

Comentarios 4

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  • Andi L. 19/10/2013 22:42

    na wenn das nicht passt :-)
  • effendiklaus 19/10/2013 22:41

    Ich bin in meinen Geburtsort zurückgezogen.
    Mein Geburtskrankenhaus ist jetzt ein Alten- und Pflegeheim.
    Nennt sich St. Nikolaus.

    LG Klaus.

    Echt wahr!
  • Andi L. 19/10/2013 22:37

    uuups

    der Link dazu kommt gleich :-)
  • Fri Lo 19/10/2013 22:35

    Dass du auf einmal so viel heimatkundliches schreibst!?!?!?
    Oder hast du das kopiert ;-) ohne Literaturverweis... das kann dich deine Doktorarbeit kosten ;-)
    VG
    Fritz

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