Am Seine-Ufer
Alles läuft darauf hinaus, den Aufwand zu reduzieren. Weniger essen, weniger anziehen, weniger kaufen, weniger laufen, weniger schlafen, weniger lieben, weniger sehen und weniger lachen, weniger weinen auch. Und kaum ist alles reduziert, fühlt sich das Leben an wie die Brutalität einer Krämerseele, wie ein falscher Ritus am falschen Ort, lügender Weihrauch, nervenzerrüttete Verachtung. Dabei würde doch ein wenig Lächeln helfen, ein wenig Brot, vielleicht vier Scheiben, ein Schluck aus der Flasche, eine kleine Liebe, Feuer geben in der Kälte, ein Blick von den Gerechten wie ein Sonnenstrahl, ein wenig würde es wieder brennen im Leben. Und dann wird dein Lächeln weniger unglücklich sein, mit vier Scheiten Holz unter dem Arm.
Tassos Kitsakis 19/07/2014 14:29
Die Schönheit der Stadt relativiert sich im Blick des jeweiligen Betrachters.Ursula Elise 17/05/2014 14:47
Ein solches Foto kann ja nicht kalkuliert sein, sondern 'nur' wahrgenommen.Drei Linien laufen im Bild, die beiden oberen werden sich vielleicht treffen. Der alte Mann am Stock geht ziemlich genau auf der Grenze zwischen Licht und Schatten. Ihn trifft noch Licht. Da könnte man was Pseudophilosophisches draus spinnen - oder es lassen.
lgU
Brigitte H... 15/05/2014 11:20
Danke Thomas..lg.
Thaysen Peter 14/05/2014 18:57
Sehr beeindruckend!!!l.g.
p.t.
Th. Maess 14/05/2014 12:41
ups, Brigitte, daran habe ich nicht mehr gedacht. Jedenfalls finde ich es schier unglaublich, dass Du Dich an jenes Bild erinnert hast. Dir zu Ehren stelle ich meinen damaligen Text nochmal dazu.Lieben Gruß an Dich!
Th.
Brigitte H... 14/05/2014 12:39
Auch sehr gut, aber etwas anders bearbeitet als das Foto von 2012.. Auch der Text dazu hat mich damals sehr berührt ..lg
MUNKE 14/05/2014 7:47
toll!