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AN 2 Großflugtage 2012 Jahnsdorf

AN 2 Großflugtage 2012 Jahnsdorf

3.390 2

Robert 1987


Free Account, Stollberg / Erzgebirge

AN 2 Großflugtage 2012 Jahnsdorf

AN 2 Großflugtage 2012 Jahnsdorf
Antonow An-2
Wechseln zu: Navigation, Suche Antonow An-2

Typ: STOL-Mehrzweckflugzeug
Entwurfsland: Sowjetunion
Hersteller: Antonow
PZL
Erstflug: 31. August 1947
Produktionszeit: 1947 bis 1992
Stückzahl: etwa 18.000


Die Antonow An-2 (NATO-Codename: Colt) ist ein ESTOL-Mehrzweckflugzeug und mit einer Spannweite von 18,175 m der größte einmotorige Doppeldecker der Welt. Die An-2 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg in der UdSSR entwickelt und wird sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke bis heute genutzt. Aufgrund der Motorisierung mit 1.000 PS sowie der günstigen Aerodynamik benötigt die An-2 nur extrem kurze Start- und Landerollstrecken wie kaum ein anderes Flugzeug, das Fahrwerk erlaubt Landen und Starten auf allen für Flugzeuge geeigneten Flächen.


Entwicklung:

Die An-2 wurde vom damaligen Ministerium für Land- und Forstwirtschaft in Auftrag gegeben. Sie war der erste motorisierte Entwurf des Konstrukteurs Oleg Antonow, der sich bis dahin mit dem Bau von Segel- und Jagdflugzeugen befasst und zu der Zeit gerade sein eigenes OKB eröffnet hatte.

Der Prototyp der An-2 flog, mit einem Motor ASch-21 ausgerüstet, am 31. August 1947 erstmalig. Pilot war N. P. Wolodin. Ein zweiter Prototyp erhielt den Motor Schwezow ASch-62, der für die Produktion beibehalten wurde. Die Serienfertigung erfolgte ab Oktober 1948 im Flugzeugwerk Nr. 473 in Kiew-Swiatoschino. Sie lief bis etwa 1959 und umfasste 5.450 Maschinen. Ab 1960 wurde die Fertigung aus der Sowjetunion nach Polen verlagert, wo bei PZL in Mielec unter der Bezeichnung WSK An-2 nochmals 11.950 Stück entstanden. Die in Polen hergestellten An-2 sind an den Glasfiber-Verkleidungen für die beiden unter dem Rumpf angebrachten Antennen des Funkhöhenmessers RWUM sowie an den runden Einlassöffnungen für die Belüftungsanlage unter den oberen Tragflächen erkennbar. Ab der 60. Serie wurde die Spannweite des Höhenleitwerks von 6,6 m auf 7,2 m vergrößert. Die An-2 besaß unterschiedliche Luftschrauben. Waren diese anfangs noch sichelförmige W-509A mit einem Durchmesser von 3,60 m, wurden dann gerade Holz- und in späteren Ausführungen Metallluftschrauben vom Typ AW-2 mit 3,35 m verwendet.

Auch in China begann ab 1957 als Fongsu-2 oder Yunshuji-5 (Y-5) die Lizenzproduktion der An-2. In Nanchang (bis 1968) und Harbin, ab 1970 auch in Shijiazhuang wurden insgesamt 938 Flugzeuge produziert. Sie sind mit einem ASch-62IR-Lizenzmotor HS-5 ausgerüstet. Nordkorea kaufte 160 Stück.

Es wurden bis 1992 etwa 18.000 An-2 gebaut. Die An-2 wurde an alle Warschauer Vertragsstaaten geliefert, einschließlich der DDR, die 74 Exemplare bei GST, NVA und Interflug einsetzte.[1] Weitere Nutzer sind/waren Afghanistan, Ägypten, Frankreich, Griechenland, Indien, Kuba, Mali, die Mongolei, Nepal, die Niederlande, der Sudan und Tunesien.
Heutige Situation [Bearbeiten]

Zahlreiche Exemplare der An-2 sind auch heute noch in flugfähigem Zustand, gelten als allgemein sicher und führen auf Flugtagen Rundflüge für zahlende Passagiere durch. Auch im Linieneinsatz zwischen kleinen Plätzen ist die An-2 noch im Einsatz, so z.B. zwischen Sylt und Wyk auf Föhr[2].
Technischer Aufbau [Bearbeiten]

Dreiseitenriss

Der Rumpf der An-2 ist in Ganzmetall-Halbschalenbauweise gefertigt und weist im Bereich der Kabine einen rechteckigen Querschnitt auf, der zum Bug und Heck hin oval ausläuft. Die Höhenruder des abgestrebten Normalleitwerkes sind mit Stoff bespannt.

Aufgrund der geringeren Spannweite der unteren Tragflächen von 14,24 m wird die An-2 auch als Anderthalbdecker bezeichnet. Die Tragflächen sind zweiholmig und von der Vorderkante bis zum ersten Holm mit Metall beplankt, ansonsten mit Leinenstoff bespannt. Sie sind durch einen Farbanstrich wasserfest imprägniert und bilden durch zwei senkrechte I-Streben und eine kreuzweise Doppelverspannung einen strukturellen Verbund. Beide Tragflächen verfügen als Auftriebshilfen über elektrisch bedienbare Landeklappen und automatische Vorflügel sowie um 20° absenkbare Querruder, die der An-2 sehr kurze Start- und Landerollstrecken von nur rund 150 bis 180 m ermöglichen.

Das nichteinziehbare, robuste Breitspur-Fahrwerk ermöglicht den Einsatz von unbefestigten Pisten aus. Wahlweise kann es auch mit Schwimmern oder Kufen ausgerüstet werden.

Der 736 kW (1000 PS) starke Sternmotor vom Typ ASch-62 IR mit einer Vierblatt-Verstellluftschraube vom Typ AW-2 verbraucht pro Stunde etwa 180 Liter Kraftstoff und zwei bis drei Liter Schmieröl.[3] Der Kraftstoffvorrat beträgt maximal 1200 Liter und wird in insgesamt sechs Behältern in den oberen Tragflächen mitgeführt.
Versionen [Bearbeiten]

Antonow An-2-TP (2008)

Sternmotor der Antonow An-2 (der Text auf dem blauen Schild ist allerdings falsch – die An-2 ist nur der größte einmotorige Doppeldecker der Welt)

Kenngröße Daten
Baujahre 1947–1992
Hersteller Antonow
Länge 12,74 m
Flügelspannweite oben: 18,18 m / unten: 14,24 m
Flügelfläche insgesamt 71,60 m²
Höhe (im Stand) 4,13 m
Höchstgeschwindigkeit 258 km/h (in 1750 m Höhe)
Reisegeschwindigkeit 190 km/h
Reichweite 1390 km (bei max. Betankung, ohne Reserven)
Dienstgipfelhöhe 4400 m
Leermasse 3450 kg
max. Startmasse 5500 kg
Triebwerk(e) Neunzylinder-Sternmotor Schwezow ASch-62
Leistung 736 kW (1000 PS)
Startrollstrecke 150 m
Landerollstrecke 180 m

Die Spitznamen der An-2 bei der NVA lauteten „Anna“, „Tante Anna“ oder auch „Kastendrachen“. Die An-2 ist das einzige Flugzeug der DDR-Luftstreitkräfte, das von deren Gründung 1956 bis zu ihrer Auflösung 1990 im Dienst stand. Der große Motor und seine Robustheit haben ihr den Spitznamen „Traktor der Lüfte“ eingebracht.


Quelle: Wikipedia

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Objetivo AF-S DX VR Zoom-Nikkor 55-200mm f/4-5.6G IF-ED
Diafragma 5.6
Tiempo de exposición 1/500
Distancia focal 135.0 mm
ISO 200