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„An der Plumpe“

„An der Plumpe“

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Bernd Freimann


Premium (World), Berlin

„An der Plumpe“

Eines meiner „Frühwerke“ entstand am Jahresende 1972 am Bahnhof Gesundbrunnen. Eine S-Bahn von Heiligensee oder Frohnau kommend befährt den Bogen zwischen Bornholmer Straße und Gesundbrunnen. Links sind die Tribüne und ein Flutlichtmast des ursprünglichen Stadions von Hertha BSC zu sehen. Der Platz wurde bald danach verkauft und mit Wohnhäusern bebaut. Die Häuser im Hintergrund gehörten schon zu Ost-Berlin und auf der Wildwuchsfläche davor befand sich bis in die 1950er Jahre das Bahnbetriebswerk Gesundbrunnen, das früher einmal gemeinsam von den Reichsbahndirektionen Berlin und Stettin verwaltet wurde.
Die Gegend hier wurde früher mit dem berlinischen Ausdruck für Pumpe (bezogen auf die Heilquelle, die es hier tatsächlich einmal gab) als „Plumpe“ bezeichnet. Ein Begriff der inzwischen fast in Vergessenheit geraten ist.

Comentarios 10

  • Steffen°Conrad 12/08/2024 11:13

    Nicht nur wegen der Mauer eine mir unbekannte Gegend gewesen,
    wo ich wohnte war noch von Oma der Begriff geprägt wir fahren in die Stadt...
    auch wenn es nur acht S-Bahnstationen bis zum Alex waren...
    vgsteffen
  • Hellmut Hubmann 11/08/2024 8:42

    Ein toller Blick zurück mit geschichtlicher Ergänzung.
  • makna 10/08/2024 9:20

    Hervorragend an dieser Stelle - ein feiner Blick zurück !!!
    BG Manfred

    ET 165
    ET 165
    makna
  • Burkhard Jährling 08/08/2024 23:13

    Meine Oma hatte noch die Plumpe draußen auf dem Hof. Aber da war keine Tribüne und kein Flutlichtmast in der Nähe. Eine feine Aufnahme von anno dunnemals ist das. Prima zum Vergleich mit Deinem Foto von der aktuellen Situation.
    VG Burkhard
  • Ingrid Ben 21/07/2021 20:38

    Der ist mir früher nicht aufgefallen, da ich mich zu der Zeit fast nur im Süden der Stadt aufgehalten habe. Klasse Doku und Foto dazu.
    LG Ingrid
  • northsea 23/06/2015 18:03

    Richtige Schätze finden sich bei Dir.
  • Laufmann-ml194 14/01/2014 20:12

    einzigartiges Dokument, dass eine Zeitreise in eine Zeit erlaubt, die mehr ungreifbar ist, als im Vergleich 1972 zu 1930
    vfg Markus ml194
  • Ralf Fickenscher (2) 12/01/2014 21:17

    Fabelhafte Zeitgeschichte klasse umgesetzt.

    Vg.Ralf
  • Ella 12/01/2014 19:39

    Ein echtes Zeitdokument.
    Nicht verbummeln.

    LG Bruni
  • makna 12/01/2014 12:33

    Einfach toll, diese nun fast 42 Jahre in Deiner "Zeitmaschine" zurück zu legen ! Herthas Heimat, das alte Bw-Gelände, und die Reko-ET 165 als normal verkehrende Züge - super !
    Und noch eens:
    Meene Oma sachte ooch "Plumpe" - iss nischt Neuet !
    Aba vajessn - da haste recht !
    BG Manfred