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Es juckt mich jetzt doch etwas, mal etwas Negatives zu schreiben, auch wenn es Meckern auf hohem Niveau ist.
Wenn ich die drei Bilder "Füttern verboten", "... heilige Venezia" und dieses vergleiche, zeichnen sich alle drei durch gute Schärfe, ausgewogene Tonwerte und gute Gewichtung der Komposition aus. Die Unterschiede liegen eher im Inhalt und dessen Darstellung.
Am besten gefällt mir das "Füttern verboten", weil hier der Gefallene Engel so "irdisch" ist. Er tut etwas alltägliches, menschliches, was von der Fotografin beobachtet wird. Dabei bildet die Maske mit den Tauben im Vordergrund und der dunklen Architektur im Hintergrund eine gute Staffelung.
Bei der heiligen Venezia frage ich mich dann, ob es kein gefallener Engel mehr ist, oder will sie durch ihr Gebet zurück in den Himmel? Wer oder was ist die heilige Venezia? Mich irritiert also schon Titel und Gestus. Aber auch der Schnitt. Denn ich würde eher erwarten, daß sie mit dieser Geste rechts steht, damit ihr Gebet Raum in der Fläche hat. Der Ansatz, das Gebet würde aus dem Bild (als etwas Realem) heraus wirken, ist eine Auffassung, die ich eher aus dem Mittelalter kenne.
Bei dem Bild "Angel" gefällt mir besonders, daß die Treppengeländer die Flügel noch mal "aufgreifen". Der Engel hat ein Gebetbuch oder Brevier in der Hand und mir ist nicht klar, ob der Gestus des Lockens zur Sünde oder zum Gebet verlocken soll. Aber auch die Bildgestaltung gibt hier keine Richtung. Was ja auch nicht zwingend ist, aber bei der Andeutung von Inhalten hilfreich ist. So habe ich das Gefühl, ich hänge in der Luft. Und deshalb gefällt mir "Füttern verboten" von den drei Bildern am besten.
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ruderninvenedig 13/04/2014 14:47
Es juckt mich jetzt doch etwas, mal etwas Negatives zu schreiben, auch wenn es Meckern auf hohem Niveau ist.Wenn ich die drei Bilder "Füttern verboten", "... heilige Venezia" und dieses vergleiche, zeichnen sich alle drei durch gute Schärfe, ausgewogene Tonwerte und gute Gewichtung der Komposition aus. Die Unterschiede liegen eher im Inhalt und dessen Darstellung.
Am besten gefällt mir das "Füttern verboten", weil hier der Gefallene Engel so "irdisch" ist. Er tut etwas alltägliches, menschliches, was von der Fotografin beobachtet wird. Dabei bildet die Maske mit den Tauben im Vordergrund und der dunklen Architektur im Hintergrund eine gute Staffelung.
Bei der heiligen Venezia frage ich mich dann, ob es kein gefallener Engel mehr ist, oder will sie durch ihr Gebet zurück in den Himmel? Wer oder was ist die heilige Venezia? Mich irritiert also schon Titel und Gestus. Aber auch der Schnitt. Denn ich würde eher erwarten, daß sie mit dieser Geste rechts steht, damit ihr Gebet Raum in der Fläche hat. Der Ansatz, das Gebet würde aus dem Bild (als etwas Realem) heraus wirken, ist eine Auffassung, die ich eher aus dem Mittelalter kenne.
Bei dem Bild "Angel" gefällt mir besonders, daß die Treppengeländer die Flügel noch mal "aufgreifen". Der Engel hat ein Gebetbuch oder Brevier in der Hand und mir ist nicht klar, ob der Gestus des Lockens zur Sünde oder zum Gebet verlocken soll. Aber auch die Bildgestaltung gibt hier keine Richtung. Was ja auch nicht zwingend ist, aber bei der Andeutung von Inhalten hilfreich ist. So habe ich das Gefühl, ich hänge in der Luft. Und deshalb gefällt mir "Füttern verboten" von den drei Bildern am besten.
schönen Sonntag, Andreas
Ursula Kuprat 12/04/2014 23:29
@ euch lieben dankU.Knüppe 12/04/2014 22:05
Deine Engel-Bilder sind einfach überirdisch !!!!!Bussi, Ute
Antonello Medici 12/04/2014 21:38
FANTASTICA !!!!JOKIST 12/04/2014 21:27
Eine tolle Szene -gut festgehalten !
LG Ingrid und Hans