Ankunft in Hohenschönhausen
Mit diesem kleinen Transporter, der z.B. als Gemüse-LKW getarnt war, wurden die Häftlinge zum Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen gebracht.
Die Fahrt verlief 3-4 Stunden quer durch Berlin und das Stadtrandgebiet. Da der LKW keine Fenster hatte, es im Inneren komplett dunkel war, wußte
niemand, wo das Gefängnis Hohenschönhausen lag. Alle dachten, dass es irgendwo, weit außerhalb von Berlin sei. Der LKW fuhr durch das
Gefängnistor und dann direkt in diese mit gleißendem, hellen Licht erleuchtete Halle. Bevor der Häftling aussteigen durfte, wurde das Tor
geschlossen. Nach Stunden der Dunkelheit im LKW wurde man durch das helle Licht geblendet. Der Ton der Wärter war knapp und bestimmt:
"Komm'se! Gehn'se!"
Weitere Informationen:
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
http://www.stiftung-hsh.de
http://www.digitalvisionen.de
http://www.royaloceanliner.com
Helge Beckert 21/06/2009 20:37
ein glück : aufgebockt der b 1ooo und somit alles andere.Kali Sven 04/11/2008 19:50
Moinja ja da haben sich viele Leute extrem Gedanken gemacht Menschen zu verstecken.
kann man eigentlich gar nicht glauben das so was so Möglich war, oder sogar noch ist?
so denn Gruß Kalisven
Britta Lamprecht 04/11/2008 11:58
Wirkt schon beklemmend mit Deinem Text dazu! An dieser Wirkung auf mich kann die 'Farbe' bei mir nix schmälern.VG, Britta
Ludwig W. W. 04/11/2008 11:35
Eine Überlegung:Wenn man solche Stätten fotografiert,
wäre aus meiner Sicht schwarz weiß
angesagt. Die schönen Farbfotos len-
ken ab von den Tragödien die dort ge-
schehen sind.
LG Ludwig