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homwico


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Der nächste Ausflug geht nach Siena, der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt Siena mit knapp 54000 Einwohnern ( Stand Ende 2016) liegt im Zentrum der italienischen Toskana. Sie ist durch ihre zentrale Lage bequem aus den nördlichen Regionen als auch von den südlichen Gegenden zu erreichen, weshalb ich auch im zweiten Teil des Reiseberichts nochmals von der Stadt berichten werde.
Sie ist eine der schönsten Städte der Toskana und steht in enger Konkurrenz mit Florenz. Auch Siena geht wahrscheinlich auf eine etruskische Siedlung zurück,erlangte aber erst im Mittelalter ihre eigentliche Bedeutung. Im Gegensatz zu Florenz stand Siena im Streit zwischen Kaiser und Pabsttum auf ghibellinischer Seite.
Siena ist für den Palio di Siena, ein Pferderennen,das am zentralen Platz Piazza del Campo ausgetragen wird,bekannt. Sie ist auch SItz der ältesten noch existierenden Bank der Welt, der Banca Monte dei Paschi.
Bekannte Sehenswürdigkeiten in Siena sind der Dom und die Piazza del Campo mit dem Torre del Mangia und dem Palazzo Pubblico.

Hier eine Teilansicht des Doms. Links die Wand des Glockenturms, dahinter die Kuppel des Doms. Im Vordergrund zwei Prophetenfiguren auf dem Dach vom rechten Querhaus des Doms. Aufgenommen von der Piazza Jacopo del Quercia.

Der Dom von Siena ist eines der bedeutendsten Beispiele romanisch-gotischer Architektur in Italien.
Siena ist die "Stadt der Heiligen Jungfrau Maria". Am 4. September 1260 fand die berühmte Schlacht von Montaperti zwischen Siena und Florenz statt. In ihrer Not baten die Sienesen die heilige Jungfrau um Hilfe und legten die Schlüssel der Stadt im Dom nieder. Siena gewann die Schlacht und wurde seitdem die "Stadt der Heiligen Jungfrau" genannt.
Die erste Kathedrale Sienas wurde am 18. November 1179 von Papst Alessandro III Bandinelli aus Siena geweiht. Aus dem Dezember 1226 stammen die ersten Dokumente über neue Bauarbeiten, wie zum Beispiel Belege für den Kauf von weißem und grünem Marmor, der typisch für den romanisch-toskanischen Stil ist.
Man hat den Beweis für eine Zahlung zugunsten Nicola Pisano (aus dem April 1259) gefunden. Nicola Pisano war einer der innovativsten Künstler des XIII Jahrhunderts. Er hat die berühmte achteckige Kanzel geschaffen, die sich heute im linken Querschiff befindet. Sein Sohn Giovanni Pisano hat in den Jahren 1285 bis 1297 den größten Teil der Fassade gestaltet: die Skulpturen von Propheten, Sibyllen und Philosophen, die die Fassade schmuckvoll verzieren, sind durch originalgetreue Kopien ersetzt worden; die Originale werden heute in Museo dell’Opera (Dommuseum) aufbewahrt. Die Fassade ist in zwei Hälften unterteilt. Die untere Hälfte besteht aus drei Eingangsportalen, die obere ist in drei Teile unterteilt, mit Fialen Giebelsäulen ausgeschmückt und einem großen kreisförmigen Fenster (Oculus) mittig über dem Hauptportal.
Die Kuppel wurde 1263 vollendet. Die Vierung ist jedoch 1667 komplett stilgetreu wieder errichtet worden.
Quelle: http://www.enjoysiena.it/de/attrattore/Dom-von-Siena/

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