Apfelgespinstmotte: Ein Hingucker 01
Vorausgesetzt meine Bestimmung ist richtig, handelt es sich hier um die Apfel-Gespinstmotte (Yponomeuta malinellus) aus der Familie der Gespinst- und Knospenmotten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Apfel-Gespinstmotte
Aufgefallen war mir die kleine Apfelbaum-Anpflanzung im Rheinuferbereich schon von weitem wegen ihres seltsam bräunlichen Aussehens. Alle Bäume waren mehr oder weniger befallen und im Gegensatz zu anderen Arten entsteht durch die Apfelgespinstmotte tatsächliche Schaden an Pflanze und in der Folge Frucht. Interessant fand ich, wie zahlreiche Gespinstfäden mit nur schwer zu zählenden wuselnden Raupen dran meterlang von den Baumkronen herab bis fast auf den Boden hingen und – nicht nur zur Freude der Fotografin – im Wind hin und her zu schweben schienen.
Die Schmetterlinge gleichen zwar nicht gerade dem adretten Schwalbenschwanz oder dem ansehnlichen Mosel – Apollo, bei näherer und längerer Betrachtung erschließt sich einem aber auch ganz schnell die Schönheit dieses Mitgeschöpfs.
Landkreis Groß-Gerau, Hessisches Ried, Biebesheim, 19.05.18.
Nikon D300, Nikkor AF S 5.6/200-500 VR, aus der Hand.
Maria J. 07/06/2018 23:30
An den Pfaffenhütchen sind jetzt übrigens ähnliche Gespinste zu sehen ...!LG Maria
Maria J. 26/05/2018 10:01
Das sieht tatsächlich sehr interessant aus ..!LG Maria
Willy Brüchle 25/05/2018 16:45
An Äpfeln habe ich noch keine Gespinstmotten entdeckt, an Schlehen und Pfaffenhütchen allerdings reichlich. MfG, w.b.