Archivbild: AIR14 Payerne - BREITLING
RAW-Bilder sehen oft ziemlich "matschig" aus, sodass die Enttäuschung prima vista manchmal groß ist. Das muss aber nicht sein, weil ein RAW eine Bilddatei ist, und sonst nix. Mit den heute aktuellen Werkzeugen LR + PS + sonstige Apps kann man selbst historische Aufnahmen von vor 8 Jahren, die gefühlsmäßig beinahe im Müll gelandet wären, zum Leben erwecken. Ich hab's einfach mal probiert. Aufgenommen vor Ort mit der Canon EOS 5D II + dem EF 4,5-5,6/100-400 L IS, natürlich ohne dynamischen Eye-Autofokus und auch nicht mit der Motorkamera. Es war damals sehr deutlich über 30 Grad C, die Luft stickig und flimmernd. Dazu noch brutal hartes Licht. Wenn ich nunmehr das Ausgangs-RAW und das Ergebnis in der Endbearbeitung vergleiche, fällt mir dazu nix mehr ein. Vor ein paar Jahren konnte ich das noch nicht auf die Reihe bringen. Heute fast kein Problem mehr.
Fazit: Wenn Ihr Euch mal das eigene Archiv vorknöpft, müsst Ihr Euch zweimal überlegen, ob eine RAW-Datei wirklich in den Papierkorb gehört. Sehr oft ist das nicht zwingend, wenn der Eindruck besteht, dass noch bisher nicht gehobene Reserven helfen könnten. Probiert es einfach aus.
Abschließend: Ich möchte bitte keine leidige Debatte angezettelt haben, ob im Juli 2022 noch Airshows erlaubt sein sollten. Diese Diskussion führt man entweder gar nicht oder woanders, aber nicht unter meinem Bild, das als Doku verstanden werden soll. - DANKE!!
Frank Mühlberg 14/07/2022 20:58
Sehr gut aufgenommen !LG Frank