Aßlinger Filze ³

Aßlinger Filze ³

oder der Versuch einer Spiegelung in Vexierbildform.

Schon immer haben mich Vexierbilder als Unterart "Penrose-Dreieck" mit unmöglichen Formen und Perspektiven fasziniert.
Beim "Penrose-Dreieck" handelt es sich um Vexierbild, dass anscheinend korrekt konstruiert ist, aber dessen Perspektive sich bei genauerem hinsehen als völlig unmöglich entpuppt.

Das Ausgangsfoto als Morgenaufnahme vom 04.09.2011 vom Weg, der von Eisendorf in die Filze runterführt, mit Blick auf die Linien einer gemähten Wildwiese, habe ich mir schon seit langem für eine Bea vorgemerkt.
Und gedreht und gewendet, gewendet und gedreht.
Erst beim Spiegeln habe ich gemerkt, dass diese keine einfache Spiegelung ergibt, sondern eben das, was mich fasziniert, ein Bild mit Vexierbild-Anleihen. Die gespiegelten Seiten sind wie bei einem Vexierbild gegeneinander verdreht.

Farblich habe ich übrigens die SW-Fassung vorgezogen

Zur Vollständigkeit erwähne ich noch, dass die Vexierbildtechnik als eine subtile Form Kritik zu üben im Mittelalter entstanden ist und in dieser Form grob beinhaltet, dass ein scheinbar wohlgefälliges Motiv ein verstecktes Element beinhaltet, dazu mehr u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Vexierbild *)
Der Name "Vexierbild" kommt übrigens vom lateinischen "vexare „plagen“, was aber nicht meine Absicht ist, sondern die Hoffnung, dass Euch auch Bilder mit Vexier-Effekt gefallen.
-------------------------------------------------------------------------
*) Edit 120713-2100 = herzlichen Dank Kevin (KBS705) für den Hinweis