Auf die "richtige" Seite kam es an
denn die entschied über
"Freiheit" und "Gefangenschaft".
In Mödlareuth teilt ein kleiner Bach das Dorf
in Franken und Thüringen und somit bis 1989 in
BRD und DDR.
Die Grenzanlagen wurden bewusst erhalten.
Mit einer dicken Mauer, massiven Zäunen und Stacheldraht
versuchte das Regime der SED die Bevölkerung der
ehemaligen DDR auf fast unmenschliche Weise
vor dem "kapitalistischen Westen" zu "SCHÜTZEN".
Gerade bei dem "tollen" Wetter der letzten Tage
wirkt das Ganze noch viel erdrückender,
mahnender und erschreckender.
Als ich dawar, war auch eine Familie unterwegs.
Eltern versuchten ihren Kindern zu erklären,
was ihnen selber schwer begreiflich war und ist.
Jens Schwalbe 03/06/2006 7:44
Tja wir Ossis waren schon ein komisches Völkchen wir bauen uns ne Mauer und viele Zäune und sind dann auf der falschen Seite geblieben... Gott sei dank hat man sich nicht in China angesehen wie man Mauern baut die steht bekanntlich schon sehr viel länger dort in der Botanik herum :-)))LG
Jens
Peter Ackermann 24/02/2005 18:52
Ein wichtiges Bild, weil es wohl kaum einen Ort gab (außer Berlin), der so unmittelbar von der Grenze betroffen war wie Mödlareuth. Auch jetzt im wiedervereinten Deutschland ist dieses Dörfchen ein Kuriosum, weil es zu 2 Bundesländern (Bayern und Thüringen) gehört, bei 50 Einwohnern 2 Bürgermeister hat etc.Eine sehr gute Seite (mit historischen Bildern) findet man bei
http://www.stadt-gefell.de/Museum/museum.htm
Viele Grüße!
Peter
Arnd U. B. 30/12/2004 22:23
Maire, das ist eine sehr anschauliche Dokumentation.Diese Erinnerungen wach zu halten, ist vor allem bei uns auf dem Gebiet der ehemaligen DDR sehr wichtig. Bei nicht Wenigen kann man eine erstaunliche Verklärung der früheren Zustände feststellen, genau wie Goethe schreibt:"Was ich besitze, seh ich wie im Weiten, und was verschwand, wird mir zu Wirklichkeiten".
Sei lieb gegrüßt
Arnd