aufräumen
seit geraumer zeit räume ich das haus meiner eltern aus
und im zuge dessen auch unseres ...
es ist oftmals eine traurige konfrontation mit der vergangenheit
so vieles deutet auf unglücklich sein hin,
auf unverstanden sein, nicht sein leben leben können
nicht geliebt worden sein
in solchen momenten frage ich mich immer,
was machen wir hier eigentlich?
MO
mama, es tut mir leid
ich würde so gern in deinem haus wohnen
aber unser staat meint, dass ich das geld von papa mehren soll
dieses alte photo habe ich noch einmal mit meinem jetzigen gefühlszustand übermalt ... ich bin traurig
Karl Mazus 21/04/2009 21:03
Interessante Komposition und Umgang mit Bildmaterial.LGK
boko 04/01/2009 19:20
Perfektlg
boriska 02/01/2009 15:43
"der ideale Tag ist heute, wenn wir ihn dazu machen"horaz (8 v. Chr.)(
Ebene IV 01/01/2009 20:49
TopDrugovic Drachenfeltz 17/12/2008 21:18
oben hieß es: "Aufräumen heißt manchmal, neue Grenzen abzustecken, [...]"aus dem Zusammenhang gerissen sage ich mal "nö" und grinse ... den ich räume gerade auf.
Platz für Neues!
Bei manchen Arbeiten, die kein Ende zu nehmen scheinen, stelle ich mir am Anfang oft vor, wie es denn wäre, wenn ich doch schon die Hälfte hinter mir hätte, weil ich aus Erfahrung weiß, dass die zweite Hälfte in der Rückschau des bereits Geschafften meißt schneller von statten geht, als die erste Hälfte an Zeit verbrauchte. Am Ende dann wundere ich mich darüber, dass ich die Halbzeit verpasste, und, das Ende, welches gemeinhin die Last zu tragen scheint, geht schneller, weil neue Möglichkeiten zuvor besetzten Raum einnehmen können, die sich entgegen der Stupidität der Tätigkeit konstatierten und umgesetzt werden wollen und auch dadurch erst können.
Die größte Last steckt nicht in den Dingen, sondern in ihrer Bedeutung, die real nicht vererbar ist dadurch, dass das Ding überdauert - doch Bedeutsamkeit erhält sich auch in Loslassung.
Gabi Anna 17/12/2008 20:28
diese melancholie...
sie gehört zu dir...macht dich aus...
und liebenswert...
wie sind hier um zu leben...zu lieben....
und auch manchen schmerz zu er-leben...
..und fragen zu stellen...
liebe grüsse
gabi anna
Eckenheimer 16/12/2008 11:35
!!!christian ... art-n-visions 16/12/2008 10:46
...ergreifend...Ralf D.-K. 15/12/2008 20:44
Exzellent!LG Ralf
Anni R. 15/12/2008 9:42
so hin und wieder muss man sich mit der vergangenheit beschäftigen um sie zu bewältigenMr.Klaus 15/12/2008 8:53
Genial +++++Lieben Gruß
Andreas Hosse 14/12/2008 23:21
ohne Worte
weil sie mir schwerfallen.......
im Moment
Gruß
Andreas
Herr-Lehmann 14/12/2008 23:11
Hammer! Ja die Vergangenheit holt einen schon mal ein, man sollte deshalb eher die schönen Dinge in den Gedanken behalten! LG RalfSam4U 14/12/2008 22:46
Aufräumen heißt manchmal, neue Grenzen abzustecken, Altes in die Ferne rücken zu lassen, um mit Abstand betrachten zu können. Das Gestern ist nur einen Wimpernschlag vom Jetzt entfernt und zieht dennoch uneinholbar weiter. Zurück bleiben Erinnerungen, die Wächter der Vergangenheit. Die Konfrontation mit ihr kann erdrückend erscheinen, weil einen Ohnmacht befällt, erneut nicht eingreifen, keine Änderung herbeiführen zu können.Deine Angst, dieses beklemmende Gefühl, Dein Zweifel sind spürbar – und doch können wir diese Gefühle nicht mit Dir teilen. Beim Aufräumen lernt man zu trennen, kann aber auch finden – vielleicht gelingt Dir irgendwann beides...
Steffen Drache 14/12/2008 22:03
schluck...das geht tief unter die haut und ins herz