Aug´ in Aug´...
...mit einem Siamang
Der Siamang lag bereits vormittags in seinem - meiner Meinung nach - viel zu kleinen Käfig und wir betrachteten uns gegenseitig. Gerne hätte ich gewußt, was er wohl gerade fühlt, ob er entspannt oder gelangweilt ist. Wandern mit Artgenossen in großen Revieren ist im Zoo wohl kaum möglich.
(Die Aufnahme ist an allen vier Seiten exakt entlang der begrenzenden Gitterstäbe beschnitten.)
"Siamangs haben eine Kopfrumpflänge von bis zu 90 cm und ein Gewicht von bis zu 12 kg (Männchen) bzw. 11 kg (Weibchen). Die Arme können eine Spannweite von 1,5 m erreichen. Das Gesicht hat eine platte und breite Nase mit mittelgroßen seitlichen Nasenlöchern, tief in den Höhlen liegenden Augen und eine niedrige Stirn.
Unabhängig von Alter und Geschlecht besitzen alle Siamangs ein tiefschwarzes Fell. Manche Tiere bekommen cremefarbene Haare am Kinn oder weiße Augenbrauen. Doch das sind Ausnahmen, die nur bei wenigen Tieren, meist Weibchen, auftreten. Charakteristisch für die Siamangs ist der große, aufblähbare Kehlsack.
Siamangs leben im Süden der Malaiischen Halbinsel (vom äußersten Süden Thailands an südwärts) und auf Sumatra. Den Lebensraum der Siamangs stellen Wälder dar, sowohl im Flachland als auch in den Bergen.
35–50 % des Tages verbringen die Siamangs mit der Futteraufnahme, 25–44 % mit Ausruhen und 12–22 % mit dem Wandern durch ihr Revier. Reviere sind 15 bis 24 ha. groß und überlappen sich oft mit denen kleinerer Gibbonarten. Begegnungen zwischen den einzelnen Gruppen an den Grenzen sind relativ häufig. Die Männchen jagen einander an den Grenzen entlang und tragen Gesänge zusammen mit den Weibchen vor. Täglich wandern sie bis zu 3000 m, meistens jedoch nur 1000 bis 1200 m.
Der Siamang wird von der IUCN als „endangered“ (stark gefährdet) klassifiziert. Er ist in Thailand, Malaysia und Indonesien geschützt und kommt in mindestens zehn geschützten Gebieten vor. Sein Lebensraum wird legal und illegal gerodet und danach landwirtschaftlich genutzt. Die Populationen werden immer kleiner, was auf das Fehlen geeigneter Habitate zurückgeht. Auf Sumatra sind 40 % des Lebensraumes 1995–2000 verschwunden."
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Siamang
Monika Christ 22/07/2017 9:18
Ein feines Tierportrait. Durch deinen Bildschnitt hast du eine Nähe erreicht, die eine intime Atmosphäre schafft. Wunderschön.LG
Monika
noblog 09/07/2017 11:45
ein feines TierportraitDir einen schönen Sonntag
LG Norbert
noblog 09/07/2017 11:45
ein feines TierportraitDir einen schönen Sonntag
LG Norbert
pixel knipser 04/07/2017 16:52
Eine großartige Aufnahme und mit der lesenswerten Bildbeschreibung bestens präsentiert.VG
PK
hans-jakob 29/06/2017 17:25
Klasse Portrait,klasse präsentiert!!!LG hans-jakob
BiSa 28/06/2017 15:35
Tolles Fotoein toller Ausschnitt
LG Birgitt
Gerd Frey 28/06/2017 11:27
ein sehr intensives portrait einer mir bisher völlig unbekannten affenart.so richtig anregend fand er dich nicht....*duckundweg*
lg gerd
Stefan Jo Fuchs 28/06/2017 6:43
Der Schnitt ist der Wahnsinn, dadurch verstärkst du die eh vorhandene Intensität dieses fast gruseligen Ausdrucks enorm - ganz starkes Bild!lg stefan
Joachim Irelandeddie 27/06/2017 21:31
Eine sehr gute und intensive Portraitaufnahme von dem Siamang! Die Infos dazu sind wieder sehr gut!lg eddie
Mark Hantelmann 27/06/2017 21:19
sehr intensiv durch den gewählten Ausschnitt† Dieter Uhlig. 27/06/2017 19:58
intensivVitória Castelo Santos 27/06/2017 19:46
SUPER !!!!Schönen Abend und alles Gute
Günter de Graph 27/06/2017 19:24
Gut gemacht, er ist aber nicht gut drauf.Liebe Grüße Günter
LichtSchattenSucher 27/06/2017 19:20
Immer wieder frappierend und auch etwas irritierend die "menschlichen" Züge vieler Primaten!Ganz starkes Tierporträt...
Gruss
Roland
Christiane Stoll 27/06/2017 19:20
Etwas traurig? Aber sehr schön fotografiert ( mit einer D7000)