Augenfleck auf Schmetterlingsflügel
Die Flügel eines Schmetterlings sind etwas höchst Filigranes und Zerbrechliches. Um so wichtiger ist es, dass das Insekt wirkungsvoll potentielle Fressfeinde fernzuhalten oder abzuschrecken vermag. Zu diesem Zweck haben eine große Zahl Falter die sogenannten Augenflcken auf dem Flügel entwickelt, mit denen der potenzielle Fressfeind einen kurzen Moment lang das Gefühl entwickeln darf, in die Augen eines eigenen Fressfeindes, zum Beispiel einer Katze oder Großkatze zu blicken, was dann hoffentlich die eigenen Fluchtinstinkte des Schmetterlingsfressfeindes aktiviert und den Schmetterling schützt. Ein feines Beispiel für "Täuschung" im Tierreich, in diesem Fall über einen sehr langen Zeitraum während der phylogenetischen Evolution der Art weil arterhaltend entstanden. Mimikri oder Mimese heißen jene Mechanismen in der Bilogie, die wir zum Beispiel auch von den warnenden schwarzgelben und von Wespen bekannten Streifen auf der gänzlich harmlosen Schwebfliege kennen.
Ist die Natur nicht eine zauberhaft gute Malerin ?
Andrea Frey 19/08/2013 9:24
Wirklich sehr InteressantLG Andrea
Sonja Haase 18/08/2013 16:59
Ein Bananenfalter? KLasse Ausschnitt und eine sehr schöne Erklärung dazu. Gefällt mir gut.. das " Auge" schaut einen direkt an. VG Sonja.ev@w. 18/08/2013 10:34
ein wahrhaft geniales macro !! - die flügelstruktur dieses pfauenaugen-falters scheint wie aus kostbarem samt gewebt...die schärfe der aufnahme ist sehr beeindruckend !! bis in die kleinsten details - gar die haarfeinen blutgefäße sind bestens erkennbar !!
eine ausgezeichnete arbeit zeigst du hier !!
lg eva