aus zwei mach eins
So einfach geht das (ohne TÜV natürlich), man nehme zwei Langboote und verbinde diese mit einer Plattform - schon entsteht ein Lastkahn. Und mit diesem werden sperrige Waren und Autos im Amazonas transportiert. Ich sah auch den Transport von Betonmasten für die Elektrifizierung des leider urbar gemachten Regenwaldes. Das Foto entstand außerhalb des Manu Nationalparks auf dem Rio Inambari. Die Tour aus dem Nationalpark heraus ließ mich verstehen, wie der Regenwald verschwindet. Über die Goldgräberstadt Boca Colorado am Rio Made de Dios wechselten wir vom Boot in ein Geländewagentaxi. Dann ging es zum Rio Inambari und weiter mit dem Taxiboot an das andere Ufer. Von dort aus dann per Minibus über die 4-Tausender nach Cusco. Erst kommen also die Fischer, Goldgräber und Holzfäller. Diese siedeln sich mit kleinen Hütten an. Dann kommen die Händler und Verkäufer und mit diesen die Transporteure (Taxi, Fähre). Dörfer entstehen, Wege werden ausgebaut, Wälder für die Landwirtschaft gerodet, die Anbindung an Straßen in die Städte erfolgt --> der Regenwald verschwindet. Cocha mama wird zur Floskel. Die indigene Bevölkerung habe ich gespalten erlebt. Auf der einen Seite die Liebe zur Natur, auf der anderen Seite der Zwang zum Geldverdienen. Und ich bin letztendlich keinen Deut besser!
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